Die Vorteile von lebenslangem Lernen für Unternehmen

Die Vorteile durch lebenslanges Lernen lassen sich in betriebswirtschaftlichen Kennziffern ausdrücken. In der modernen und von ständigen Innovationen geprägten Wirtschaftswelt baut kontinuierlicher Geschäftserfolg auf der Bereitschaft von Führungskräften und Mitarbeitern, sich stetig zu entwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Dieser Artikel erläutert, welche Vorteile Weiterbildungsprogramme für Unternehmen bieten und wie Führungskräfte diese Maßnahmen erfolgreich implementieren.

Lebenslanges Lernen im Beruf

Lernen bedeutet die Aufnahme von Wissen und die Entwicklung und Ausbildung von Fähigkeiten. Von besonderer Bedeutung ist es in Unternehmen, da es dazu beiträgt, die Human Resources optimal nutzen. Lebenslanges Lernen liegt jedoch definitionsgemäß im Menschsein selbst. Der Prozess beginnt im frühesten Kindesalter und endet – je nach Perspektive – nie. Auch Menschen in einem hohen Lebensalter entwickeln sich weiter und erlernen, oft notgedrungen, neue Fähigkeiten, um sich an neue Bedingungen anzupassen. Deshalb lässt sich nach dieser Definition sagen, dass lebenslanges Lernen der Normalzustand ist.

 

Für Unternehmen ist diese Prämisse vielversprechend: Die Mitarbeiter und Führungskräfte können demnach gar nicht anders, als sich während ihrer Laufbahn fortlaufend an neue Bedingungen anzupassen. Du lernst entweder aktiv, wenn du dich bewusst mit innovativen Technologien befassen oder Weiterbildungen absolvieren, oder passiv, indem du aus situativen Notwendigkeiten heraus neue Fertigkeiten entwickeln.

 

Sind betrieblich organisierte Fortbildungsmaßnahmen entbehrlich, da sich die Mitarbeiter und Führungskräfte ohnehin neues Wissen aneignen? Ganz so einfach ist es nicht.

 

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Weiterbildung in Unternehmen – Daten und Fakten

2020, im Jahr der Coronapandemie, boten 77 % der deutschen Firmen Weiterbildungsmaßnahmen an. Dies ist ein erfreulich hoher Wert und belegt, dass Führungskräfte die Bedeutung von geschultem Personal kennen.

 

Klassische Kurse, Seminare und Lehrgänge boten 63 % der Firmen an. Noch beliebter waren mit 73 % andere Weiterbildungsformen wie Job-Rotation, E-Learning-Veranstaltungen und Informationstage.

 

Der Umfang des Weiterbildungsangebots variiert in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße: 57 % der Firmen mit zehn bis 19 Beschäftigten boten Weiterbildungsmaßnahmen an, während dieser Wert bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern bei 95 % liegt.

 

Im statistischen Mittel verbringen die Arbeitskräfte 28 Stunden jährlich in Lehrgängen. Die zunehmende Bedeutung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes spiegelt sich darin wider, dass 37 % der Weiterbildungsmaßnahmen diesen Bereich behandelten – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 20 % im Jahr 2015. Diese deutliche Bedeutungszunahme des Themenfeldes im Jahr 2020 dürfte zu einem wesentlichen Teil der Pandemie geschuldet gewesen sein.

 

Die Weiterbildungskosten pro Teilnehmer betrugen 1.846 und die Kosten pro Beschäftigtem 966 Euro.

 

Lebenslanges Lernen als Grundstein des unternehmerischen Erfolges

Von Weiterbildungsmaßnahmen profitieren Mitarbeiter und Führungskräfte gleichermaßen. Dabei geht es nicht nur um das bloße Erlernen neuer Hard- und Soft Skills. Weiterbildungen tragen dazu bei, die Persönlichkeit von Mitarbeitern und Führungskräften weiterzuentwickeln und eine Unternehmenskultur zu fördern, in der lebenslanges Lernen einen wesentlichen Bestandteil darstellt.

 

Die Vorteile für Unternehmen sind vielfältig: Mitarbeiterschulungen steigern die Leistung und Produktivität der Arbeitskräfte. Die Angestellten werden befähigt, technische Innovationen, beispielsweise ChatGPT-Tools, kompetent und sicher einzusetzen. Eine Kultur des lebenslangen Lernens erlaubt zudem eine schnellere Reaktion auf sich verändernde Marktbedingungen und/oder Kundenbedürfnisse.

 

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie durch eine qualifizierte Belegschaft Wettbewerbsvorteile gegenüber ihren Mitbewerbern erzielen. Die Investitionen in Weiterbildungsmaßnahmen zahlen sich durch eine höhere Produktivität der einzelnen Mitarbeiter und infolgedessen durch Umsatzsteigerungen aus. Weiterbildungsprogramme steigern nicht nur die Rentabilität, sondern reduzieren auch die Mitarbeiterfluktuation um bis zu 50 %. Die sinkende Fluktuation senkt wiederum die Betriebskosten, da der Zeitaufwand zur Einarbeitung neuer Arbeitskräfte geringer ausfällt. Daraus ergibt sich außerdem, dass Weiterbildungen ein geeignetes Mittel sind, um die Abwanderung von qualifizierten Fachkräften zu vermeiden; in Zeiten des Fachkräftemangels ist dies ebenfalls ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil.

 

Nicht zuletzt sorgen geschulte Mitarbeiter, die engagiert, authentisch und fachlich bestens informiert auftreten, für eine höhere Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.

 

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Weiterbildungsmaßnahmen richtig organisieren

Wenn Unternehmen die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter planen, stehen zwei Optionen zur Auswahl: Sie können Inhouse-Schulungen veranstalten oder einen externen Anbieter damit beauftragen, eine Fortbildungsmaßnahme zu gestalten und durchzuführen.

 

Vorteile und Nachteile von Inhouse-Schulungen

Für Inhouseseminare sprechen zwei Punkte: Die Fortbildungsinhalte sind optimal auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt. Da die Veranstaltung in den Firmenräumen stattfindet, bleiben die Kosten überschaubar. Buchungen von Unterkünften sowie Reisekosten und Spesen entfallen. Inhouse-Fortbildungen bieten überdies den Vorteil, dass die betriebsinternen Fortbildungsleiter gezielt Schwerpunkte setzen können, die für das Unternehmen von Bedeutung sind.

 

Zudem besteht keinerlei Risiko, dass im Rahmen der Weiterbildung ausgetauschte Informationen an unbefugte Dritte außerhalb der Firma gelangen.

 

Nachteilig wirkt sich hingegen aus, dass Inhouseseminare störungsanfälliger sind als Fortbildungen, die außer Haus stattfinden. In der Praxis kommt es regelmäßig vor, dass ein Veranstaltungsteilnehmer die Weiterbildung unterbrechen muss, da er gerade dringend an seinem Arbeitsplatz benötigt wird. Diese Störungen wirken sich ungünstig auf die Atmosphäre während der Maßnahme aus und mindern den Lernerfolg.

Vorteile und Nachteile von externen Weiterbildungen

Spezialisierte Tagungsanbieter verfügen sowohl über die Räume als auch die Infrastruktur, um externe Weiterbildungsmaßnahmen effizient und störungsfrei durchzuführen. Unternehmen müssen ihre Beschäftigten in den meisten Fällen an den Seminarort entsenden, wodurch die Personalausfallkosten steigen. Hinzu kommen die Kosten für den Anbieter selbst.

 

An externen Weiterbildungsmaßnahmen nehmen häufig die Beschäftigten verschiedener Unternehmen teil. Viele Teilnehmer schätzen, dass ein solches Setting den Austausch fördert und Synergien freisetzt. Zudem hilft der Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand, unternehmensinterne Herausforderungen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

 

Überdies steigert eine auswärtige Weiterbildung die Motivation der Teilnehmer: Für die Mitarbeiter ist die Fortbildungsmaßnahme ein Event für sich, das aus den Reisevorbereitungen, der Anreise, der Maßnahme sowie einer Abschlussveranstaltung besteht. Das ungewöhnliche Umfeld und die Gestaltung der Weiterbildung als Erlebnis haben einen weiteren Effekt: Die vermittelten Inhalte sind mit positiven Emotionen assoziiert und sind deshalb besser aus dem Gedächtnis abrufbar.

 

E-Learning zur Weiterbildung

Digitale Formate ermöglichen das sogenannte Just-in-time-Lernen und bieten dadurch ein Plus an Flexibilität. Mitarbeiter können sich spontan dazu entscheiden, an einer bestimmten Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen, ohne dass umfangreiche Vorbereitungen erforderlich sind. Ebenso erlauben es diese Formate, schnell auf veränderte Rahmenbedingungen – etwa aufgrund neuer gesetzlicher Verordnungen oder technischer Innovationen – zu reagieren.

 

Online-Veranstaltungen bergen den Nachteil, dass die Möglichkeiten zur zwischenmenschlichen Interaktion eingeschränkt sind. Wie die Coronapandemie gezeigt hat, besteht bei diesen Formaten außerdem das erhöhte Risiko der Ablenkung.

 

Online-Fortbildungen sind aus diesen Gründen als Ergänzung zu anderen Fortbildungsformaten und nicht als Ersatz zu verstehen.

 

 

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Die IT-Sicherheit der Zukunft​
Firmen, die ihre Mitarbeiter kontinuierlich fortbilden, sind ihren Mitbewerbern gegenüber im Vorteil. Solchen Unternehmen fällt es zudem leichter, qualifizierte Fachkräfte zu binden und die Kundenzufriedenheit auf einem hohen Niveau zu halten. Durch lebenslanges Lernen sichern Firmen ihre wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit.

 

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