Die Bedeutung des Domainnamens für den Erfolg in SEO

Schon im Jahr 2008 wurde die Grenze von einer Billion indexierten URLs im Google Index überschritten. Seitdem dürften die meisten aufgehört haben zu zählen, doch die fleißigen Crawler von Google machen unaufhörlich weiter und werden auch Dein neues Projekt irgendwann entdecken. Seitenbetreiber klagen aber schon seit einiger Zeit darüber, dass ihre neuen Websites nicht mehr so schnell im Index von Google landen, wie früher. Selbst bei neu erstellten Unterseiten von bestehenden Projekten dauert es inzwischen spürbar länger. Hast Du das auch schon bemerkt? Dann solltest Du jetzt unbedingt weiterlesen! Denn: Je schneller Deine Seite im Google-Index landet, desto eher beginnen Deine SEO-Maßnahmen Wirkung zu erzielen. Ich habe mich in den letzten Monaten intensiv damit beschäftigt, wie Du Deine Seite auch im Jahr 2022 schnellstmöglich bei Google indexieren kannst. Die Anleitung und spannende Insights, die ich sammeln konnte, sind in diesem Beitrag für Dich aufbereitet.

Warum der richtige Domainname im SEO unverzichtbar ist

Am Anfang eines jeden Web-Projekts stehen typischerweise zwei Dinge: Die eigentliche Idee und wie diese später vermarktet wird – was zwangsläufig den Blick auf die gewählte Domain lenkt. Selbstverständlich steht keine nachhaltige SEO-Strategie ausschließlich auf den symbolischen Füßen der Domain, aber als ergänzendes Ranking-Kriterium ist die definitiv zu berücksichtigen – wobei auch noch andere Faktoren eine gewichtige Rolle spielen.

heckliste zur Domainnamensfindung und Bedeutung für SEO neben Rosen, mit Timo Specht Online Marketing Logo
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Früher und heute: So hat sich die Wichtigkeit der Domain über die Jahre gewandelt

Wer sich noch an die Anfangsjahre des kommerziellen Internets erinnert, etwa um die Jahrtausendwende rum, weiß um die ehemals enorme Bedeutung von Domains: Damals waren SEO-Konzepte, zumindest im Vergleich zur heutigen Situation, weitaus weniger vielschichtig. Nicht selten reichten schon viele Backlinks und eine Keyword-bezogene Domain, um die Webseite zumindest in weniger umkämpften Branchen auf vordere Positionen zu bringen.

 

Mittlerweile arbeitet der Google-Algorithmus weitaus vielschichtiger: Natürlich berücksichtigt der immer noch Keywörter in Meta-Angaben, Überschriften und beispielsweise der Domain, durch die Integration von vielen weiteren Ranking-Faktoren wurde die Bedeutung dieser traditionellen Ranking-Kriterien aber etwas gemindert. Trotzdem spielt die Wahl der Domain natürlich eine Rolle: Erstens signalisiert sie den Suchmaschinen-Algorithmen über ein relevantes Keyword einen kontextuellen Bezug zu den Inhalten der Seite, zweitens liefert sie den menschlichen Nutzern einen Ausblick darüber, was diese auf der jeweiligen Webseite erwartet.

 

Aus diesem Grund werden starke Domains, solche mit knackigen Keywörtern, die ein hohes Suchvolumen haben, auch heute noch innerhalb der Domainhandel-Szene hoch gehandelt – und generieren für ihre Verkäufer potenziell nicht unwesentliche Summen. Freie Domains kaufen bei Hosttech.de ist eine Alternative für alle, die für ihr Webprojekt eine freie Domain suchen – insbesondere bei gängigen Keywörtern muss man dafür aber mitunter auf weniger bekannte TLDs ausweichen.

 

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Wie nimmt die Domain konkret Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung?

Zunächst ist hierbei zwischen den zwei Möglichkeiten des Domainnamens zu differenzieren: Einerseits Brand-Domains und andererseits Keyword-Domains. Beispiele für Brand-Domains liegen auf der Hand: Sie nutzen als Domainnamen den Unternehmensnamen beziehungsweise die Marke, so wie es beispielsweise bei „Apple.com“ der Fall ist. Eine Keyword-Domain wäre hingegen „www.iphone-kaufen.tld“ – also ein konkreter Begriff, der einerseits aufzeigt, welche Leistungen/Produkte die Webseite anbietet und andererseits auch entsprechend häufig gesucht wird.

 

Während große Konzerne, wie beispielsweise Apple, im Regelfall auf derartige Keyword-Domains verzichten, spielen sie abseits davon durchaus weiterhin eine große Rolle. Webmaster müssen hierbei zunächst auf zwei Punkte achten: Wird das als Domainnamen festgelegte Keyword tatsächlich gesucht und passt es tatsächlich zur Webseite? Um bei dem Beispiel zu bleiben: Die Domain „iphone-kaufen.tld“ macht natürlich nur dann Sinn, wenn dort auch iPhones angeboten werden – alles andere würde lediglich zu hohen Absprungraten führen, die dann wiederum sehr negativ für den erzielten SEO-Effekt wären.

 

Tipp: Es lohnt sich auf Details zu achten! Im letzten Jahr hat Googles John Mueller in einem Mastodon erläutert, wie sich Unter- und Bindestriche in der Bewertung eines Domainnamens unterscheiden – und dabei angegeben, dass Bindestriche generell einen minimal besseren SEO-Effekt haben. Gleichermaßen sagt Mueller aber auch direkt im nächsten Satz, dass der Domainname letztlich niemals über Heil oder Unheil („never going to make or break your SEO„) der eigenen Rankings entscheiden wird.

 

Worauf ist bei der Wahl des Domainnamens zu achten?

Zunächst einmal musst Du natürlich sicherstellen, dass die Domain unter der gewünschten Domainendung überhaupt noch frei verfügbar ist. Falls nicht, bleiben Dir nur drei Möglichkeiten: Versuchen den Domainnamen vom aktuellen Halter käuflich zu erwerben, auf ein anderes Keyword umsteigen oder das Keyword beibehalten und stattdessen eine andere Domainendung zu wählen. Durch neue Domainendungen gibt es dahingehend durchaus viele Möglichkeiten. Der oben im Beispiel genannte Händler für iPhones könnte sich beispielsweise auch eine Domainendung wie „.store“ oder „.tech“ zu Nutze machen, sofern klassische Länder-TLDs wie „.de“ oder internationaler „.com“ schon belegt sind.

 

Des Weiteren sollte eine Domain, sowohl mit Hinblick auf den menschlichen Nutzer als auch den Algorithmus der Suchmaschinen, kurz und knackig sein. Ein Domain-Keyword wie „Stromvergleich“ ist letztlich weitaus besser zu merken als beispielsweise „Stromanbieter-hier-vergleichen-gratis“ – zudem wirkt die letztgenannte Domain auch nicht unbedingt seriös. Letztlich wird Deine Webseite nicht ausschließlich nur Traffic aus der organischen Suche erhalten, sondern idealerweise auch solchen durch virales Marketing, Erwähnungen im Netz oder sogar durch klassische „Mundpropaganda“ – in all diesen Situationen ist ein leicht zu merkender, aussagekräftiger Domainname ein echter Mehrwert.

 

Als grobe Faustregel gilt: Bis zu 15 Zeichen für einen Domainnamen sind akzeptabel. Denke aber auch an die Aussage von Googles John Mueller: Letztlich wird der Domainname, so wie die Suchmaschinenalgorithmen heute arbeiten, nicht über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Es ist dennoch aber ein guter Bonus, der insbesondere in umkämpften Branchen mitunter den Ausschlag für eine bessere Platzierung geben könnte – aber nicht muss.

 

Ich bin bekannt aus großen Medien wie Stern, GoDaddy, Onpulson & dem Frühstücksfernsehen und habe bereits über 100+ namenhafte Kunden auf Google erfolgreich gemacht. 

Google Bewertung

Basierend auf 185 Bewertungen

Trustpilot Bewertung

Basierend auf 100 Bewertungen

 

Die Bedeutung vom Domain-Alter aus SEO-Blickwinkel

Das Alter einer Domain kann ebenfalls das SEO-Ranking beeinflussen – aber nicht im Vakuum. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Domain einerseits schon lange existiert und sie andererseits Zeit ihres Bestehens eine hohe Qualität vermittelte.

 

Auch hierzu ein Beispiel: Eine 10 Jahre alte Domain, die bis dato an einer Spam-Webseite gehangen hat und noch dazu ein sehr schlechtes Backlinkprofil hat, wäre per se keine gute Domain. Eine 10 Jahre alte Domain, die viele Authority- und Trust-Links hat und stets mit qualitativen, einzigartigen Inhalten überzeugte, wäre aber besser zu bewerten als dieselbe Domain ohne zehnjähriges Bestehen. Das Alter einer Domain kann also positive Effekte haben, sofern es Hand in Hand mit Qualität geht.

 

Länderspezifische TLDs bei der Wahl berücksichtigen

Die Domainendung wird vom Google-Algorithmus ebenfalls berücksichtigt. Das liegt nahe, denn sie kommuniziert zugleich die Zielgruppe der Webseite. Eine deutsche Webseite auf einer „.co.uk“ Domain zu hosten, macht aus naheliegendem Grund wenig Sinn – denn die Domainendung richtet sich spezifisch an Briten. Demnach würde auch der Nutzer schon eine falsche Vorstellung über die Webseite haben, wenn er die über solch eine länderspezifische Domain erreicht und der Inhalt dann nicht nur Domainendung passt.

 

Generell kann man deutschen Domainendungen (.de) ebenso wie internationalen Endungen (beispielsweise .com oder .net) einen Vorteil in der deutschen Google-Suche attestieren. Aber auch hier gilt wieder: Nur weil eine deutsche TLD mit einem relevanten Keyword zusammengebracht wurde, schießt die Webseite nicht vollautomatisch auf Rang 1 bei Google.

 

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Fazit: Domainnamen sind aus SEO-Sicht weiterhin von Bedeutung – aber weniger stark als früher
Die Domain muss immer Bestandteil eines ganzheitlichen, nachhaltigen und professionell umgesetzten SEO-Konzepts sein. Nur dann klappt es bei Google und Co. mit Spitzen-Rankings. Eine Keyword-Domain allein gewährleistet kein Erreichen der oberen Ränge, sie kann aber zum Vorteil avancieren und gegebenenfalls, zwischen zwei ebenbürtigen Seiten, den Ausschlag geben. Allen voran sollte bei der Domainwahl aber auch berücksichtigt werden, was die Zielgruppe möchte – und wie gut der gewählte Name bei der ankommt.

 

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