SEO-Glossar: Suchergebnisse

Kurz und knapp: Was sind Suchergebnisse?

Mit dem Begriff Suchergebnisse sind die Seiten gemeint, die als Treffer bei einer Anfrage auf Suchmaschinen wie Google angezeigt werden. Diese Trefferlisten werden in der Fachsprache auch als „Search Engine Result Page“ (kurz: SERPs) bezeichnet.

 

Sie setzen sich aus bezahlten sowie organischen Suchergebnissen zusammen. Generell sind Suchergebnisse ein wichtiger Teil des Internets. Sie helfen Usern dabei, gewünschte Informationen und Antworten schnell zu finden.

 

Wie entstehen Suchergebnisse?

Google und andere Suchmaschinen verwenden sogenannte Bots, welche das virtuelle Web permanent nach neuen Inhalten durchsuchen. In der Fachsprache bezeichnet man diesen Schritt als „Crawling”. Nach der Suche indexieren die Suchmaschinen einen Teil der gefundenen Inhalte. Sie speichern also zum Beispiel die URL, Texte, Bilder und andere Informationen ab.

 

Bei einer neuen Suchanfrage greift Google dann auf die gespeicherten Informationen zurück und erstellt eine Rangfolge. Dabei verwendet die Suchmaschine einen Algorithmus, der jede Website hinsichtlich ihrer Qualität und ihrer thematischen Relevanz bewertet.

 

Darüber hinaus bezieht die Suchmaschine Faktoren wie den Standort der User und die Suchhistorie ein. Zum Schluss werden die ermittelten Suchergebnisse in Sekundenschnelle als geordnete Liste präsentiert.

 

Diese Faktoren nehmen auf die Suchergebnisse Einfluss

Suchmaschinen berücksichtigen verschiedene Faktoren, um personalisierte SERPs zu generieren, zum Beispiel:

 

  • Suchanfrage
  • Nutzer-Standort
  • Früheres Suchverhalten (Suchhistorie)
  • Intention (Informationen, Kaufabsicht, Navigation und weitere)
  • Aktualität
  • Suchalgorithmus
  • Indexgröße
  • Anzeigenformat

 

Tipp: Möchtest du weniger personalisierte Google Suchergebnisse erhalten? Dann solltest du vor deiner Suche auf Google dein Webprotokoll regelmäßig löschen. Es hilft außerdem, keine Suchanfrage mehr im Browser zu speichern. Oder aber du surfst im Web anonym im „privaten Modus“, sodass die Suchmaschine keine Informationen oder Downloads speichert.

 

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Google, Bing & Co als Basis für die Suchergebnisse

Die Suchmaschinen sind die Basis für die Suchergebnisse und nehmen bei der Suchmaschinenoptimierung eine Schlüsselrolle ein. Insbesondere zwei Suchmaschinen bilden hierbei gewissermaßen den Goldstandard.

 

Google ist Marktführer

Heute schon gegoogelt? Viele SEO-Grundlagen lehnen sich an die populärste Suchmaschine Google an. Sie ist hierzulande mit einem Marktanteil von über 90 Prozent auf Platz eins.

 

Auf dem zweiten Platz rangiert Bing, eine Suchmaschine von Microsoft. Die weltweite Verteilung der Suchmaschinen ist etwas anders gelagert. Im internationalen Vergleich kommt Google auf „nur” 70 Prozent, gefolgt von Bing mit einem Anteil von rund 13 Prozent. Im asiatischen Raum hat sich Baidu etabliert und ist dort bisweilen beliebter als Google.

 

Organic Search und Paid Traffic: Die Säulen der Suchergebnisse

Wer die Google Suchergebnisse verstehen möchte, stößt irgendwann auf die Bezeichnungen „Paid Traffic” sowie „Organic Search“. Beide Faktoren fließen in die Darstellung der Suchergebnisse ein, sind in ihrer Substanz aber vollkommen gegensätzlich.

 

Was versteht man unter Paid Traffic?

Der Begriff „Paid Traffic” definiert bezahlte Werbeanzeigen. Diese können in Form von Bannern oder Anzeigen als Google Suchergebnisse erscheinen. Auf den ersten Blick sind Werbeanzeigen auf Google nicht immer als solche erkennbar, sie müssen jedoch die eindeutige Bezeichnung „Anzeige“ haben.

 

Im Gegensatz zu organischen Suchergebnissen sollen die bezahlten Werbeanzeigen mehr Leads generieren. Es gibt verschiedene Werbeanzeigen, die in den Suchmaschinen erscheinen können:

 

Ads-Anzeigen

Die sogenannten Ads-Anzeigen werden in den Suchergebnissen in Echtzeit ausgespielt. Sie werden über ein Auktionsverfahren vergeben, das sich unter anderem nach dem Gebot und der thematischen Relevanz richtet.

 

Product-Listing-Ads

Diese Anzeigenart präsentiert Produkte und kommt bevorzugt im ECommerceBereich zum Einsatz. Unternehmen haben damit die Möglichkeit, ihre Produkte direkt über die Google Suchergebnisse zu bewerben.

 

Wie funktionieren organische Suchergebnisse?

Organische Suchergebnisse sind keine bezahlten Werbeanzeigen, sondern entstehen durch die Suchmaschinenoptimierung. Im Unterschied zu bezahlten Anzeigen ist der organische Suchindex oft nachhaltiger und zeugt von Mehrwert, da er allein aufgrund von guten On- und Offpage-Faktoren zustande kommt.

 

Maßgeblich für organische Suchergebnisse ist unter anderem das Content Marketing. Je informativer und nützlicher die erstellten Beiträge sind, desto stärker erhöhen sie die Besucherzahlen und die Verweildauer auf einer Website. Dementsprechend besser werden Internetseiten mit gutem Content in den Google Suchergebnissen ranken.

 

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Zusammenhang zwischen Suchergebnissen und SEO

Die Abkürzung SEO steht für den Begriff Suchmaschinenoptimierung und ist für die Suchergebnisse enorm wichtig. SEO im Online-Marketing macht Webseiten sichtbarer und sorgt für bessere Rankings bei den organischen Suchergebnissen.

 

Für Unternehmen ist das ein immenser Vorteil, da Nutzer bei einer Suchanfrage meistens nur die oberen Ergebnisse aufrufen. Gute Rankings bekommt eine Internetseite durch verschiedene Faktoren. Damit Webseiten in den Suchergebnissen besser sichtbar werden, helfen verschiedene Maßnahmen der On- und Offpage-Optimierung.

 

Onpage-Optimierung: Content is King

Um bei Google und anderen Suchmaschinen gut zu ranken, ist die Onpage-Optimierung unverzichtbar. Sie umfasst eine ganze Reihe an Faktoren, welche den Inhalt und die Struktur von Webseiten verbessern:

 

  • Content is King: Wer gut ranken und bei den Suchergebnissen ganz vorn landen will, sollte Usern hochwertige, aktuelle und einzigartige Inhalte liefern. Es kommt hier weniger auf das Contentformat, sondern mehr auf die Qualität an.
  • Auch die Struktur einer Internetseite beeinflusst das Ranking in den Suchergebnissen. Headlines und Meta-Tags sind ebenso wichtig wie spezielle Keywords, die als Suchbegriffe auf Google erscheinen.
  • Ebenfalls fließen sprachliche und grafische Elemente in das Ranking der Suchergebnisse ein. Eine Seite hat gute Chancen, bei einer Suchanfrage vorn zu erscheinen, wenn sie auflockernde Elemente wie Bullet Points oder auch Infografiken und interne wie externe Verlinkungen vorweisen kann.
  • Nicht zuletzt fließen technische Faktoren wie die Mobiloptimierung oder auch die Click Through Rate (CTR) in die Onpage-Optimierung ein.

 

Offpage-Optimierung mit Backlinks

Die Offpage-Optimierung erhöht den Bekanntheitsgrad von Internetseiten und setzt vor allem auf vertrauenswürdige Backlinks. Diese Verlinkungen sollten nicht wahllos genutzt werden, sondern den Usern einen Mehrwert bieten und inhaltlich zur eigenen Marke und zum Content passen.

 

Suchergebnisse kritisch betrachtet

Immer wieder geraten vor allem die Google Suchergebnisse in die Kritik. Denn das Ranking verschiedener Seiten erfolgt mitunter auf Basis einer starken Personalisierung. Vielfach bekommen Nutzer ein Suchergebnis angezeigt, das zu ihren individuellen Vorlieben und Interessen passt.

 

Experten fürchten, dass sich dadurch „Filterblasen“ bilden und die breite Palette an Meinungen und Ansichten bei den Suchergebnissen dementsprechend zu kurz gerate.

 

Ebenfalls in der Kritik stehen die bezahlten Werbeanzeigen, welche die Kapazitäten für organische Suchergebnisse mehr und mehr begrenzen. Dadurch geraten Unternehmen immer mehr unter Druck, durch gezieltes Ranking ganz oben in den Ergebnissen erscheinen zu müssen.

 

Welche Auswirkungen hat die KI auf die Suchergebnisse?

Seit geraumer Zeit nutzen Suchmaschinen wie Google und Bing Künstliche Intelligenz, um die Suchergebnisse zu ermitteln. Mithilfe von modernen Tools wie der Satzvervollständigung und KI-basierten Tipps möchte Google das Suchergebnis noch stärker personalisieren.

 

Auch Bing macht sich die neusten Möglichkeiten rund um die KI zunutze und zieht für Texte zum Beispiel das populäre ChatGPT heran. Inwieweit sich die Schreibwerkzeuge, Bildbearbeitungstools und weitere KI-gestützte Technologien auf die organischen SERPs auswirken, bleibt abzuwarten.

 

Um weiterhin gute Rankings auf Google mit deinen eigenen Webseiten zu erzielen, solltest du dich mit den Veränderungen vertraut machen, deine SEO-Strategie kontinuierlich im Blick behalten und diese, falls notwendig, anpassen.

 

Fazit: Was sind Suchergebnisse?

Suchergebnisse verbessern die Reichweite von Unternehmen und Privatpersonen im Internet und können, nicht zuletzt durch eine gezielte Suchmaschinenoptimierung, die Online-Präsenz erhöhen und neue Kunden gewinnen.

 

Hierbei entstehen Suchergebnisse durch einen komplexen Prozess aus Crawling, der Indexierung sowie dem Suchmaschinen-Algorithmus. Neben der Suchmaschinenoptimierung wird die Künstliche Intelligenz für die Erstellung von Suchergebnissen zunehmend relevanter.

 

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