Wer sein Google-Maps-Ranking verbessern möchte, muss ein Unternehmensprofil anlegen und dieses bearbeiten. Das Google-Unternehmensprofil bildet die Grundlage für einen Eintrag bei Google Maps. Wenn du in deinem Profil die wichtigsten Unternehmensinformationen einträgst und das Profil regelmäßig optimierst, förderst du dein Ranking auf Google Maps.
Im Folgenden haben wir dir eine Anleitung zusammengestellt, mit der du in 5 Schritten dein Google-Unternehmensprofil (ehemals: Google my Business-Profil) von den Grundlagen bis ins Detail optimierst. So stichst du deine Konkurrenten aus und erhältst sogar die Chance auf einen Eintrag in dem begehrten Local Pack von Google Maps.
Allgemeine Informationen zu Google-Maps-Rankings
Wenn Nutzer auf der Suche nach lokalen Angeboten (z. B. Restaurant; Kfz-Werkstatt; Fitnessstudio) sind, erkennt Google die Suchintention der Nutzer. Passend zu dieser Suchintention blendet Google mehrere Suchergebnisse ein. Falls für bestimmte Webseiten Werbung geschaltet ist, werden die bezahlten Werbeanzeigen ganz oben platziert.
Nach den Werbeanzeigen erscheint der Abschnitt „Unternehmen“ mit einem Google-Maps-Ausschnitt und den bei Google Maps eingetragenen Unternehmen:
Im Google-Maps-Ausschnitt sind passend zur Suchanfrage „Fitnessstudio München“ die Unternehmen in der Umgebung angezeigt. Wenn Nutzer ganz unten auf den Button „Alle anzeigen“ klicken, werden sämtliche Unternehmen in der Nähe und auch in der ferneren Umgebung angezeigt, die zur Suchanfrage passen.
Standardmäßig sind – abzüglich eventueller Maps-Werbeanzeigen (siehe: „FITONE München“ im obigen Screenshot) – drei Maps-Einträge von Unternehmen eingeblendet. Man bezeichnet diese drei ganz oben platzierten Google-Maps-Einträge als Local Snack Pack (kurz: Local Pack).
Einen Rang im Local Pack zu ergattern, ist für Unternehmen mit einer sehr starken Sichtbarkeit bei Google Maps verbunden und geht mit einer höheren Menge an Kunden einher. Zur Steigerung deiner Chance auf einen Platz im Local Pack stellen wir dir in unserem Blogbeitrag 7 Tipps für das Local Snack Pack vor.
Zurück zu diesem Blogbeitrag: Um dich bei der Steigerung deiner Google-Maps-Rankings zu unterstützen, haben wir die folgende XXL-Anleitung entwickelt. In der Anleitung lassen wir kein Detail außer Acht. Setzt du die folgenden Informationen und Ratschläge um, dann wirst du als Unternehmer deinen Erfolg bei Google Maps, bei deiner gesamten Local SEO und auch die allgemeine Sichtbarkeit deiner Website steigern.
Schritt #1: Unternehmensprofil (ehemals: Google my Business) anlegen
Früher nannte man es „Google my Business“-Profil, nun ist es das Google-Unternehmensprofil. Durch das Anlegen und Optimieren eines solchen Accounts werden Unternehmen überhaupt erst in den Suchergebnissen im Abschnitt „Unternehmen“ und bei Google Maps eingeblendet.
Ohne Unternehmensprofil also kein Maps-Eintrag. Deine ersten Schritte, um sicherzustellen, dass du überhaupt bei Google Maps ranken kannst, dienen also dem Anlegen eines neuen Profils – hierzu findest du im nächsten Abschnitt eine Anleitung.
Falls bereits ein Unternehmensprofil vorhanden ist, auf das du als Inhaber Anspruch erheben möchtest, haben wir im übernächsten Abschnitt eine Anleitung für dich parat.
Anleitung: Google-Unternehmensprofil anlegen
- Melde dich mit deinem Firmen-Account bei Google-Unternehmensprofil an: https://www.google.com/business/. Du brauchst einen Google-Account, um dich anmelden zu können; falls nicht vorhanden, erstellst du kostenfrei einen.
- Nachdem du mit deinem Google-Account eingeloggt bist, klickst du auf den blauen Button „Standort hinzufügen“.
- Google fragt dich mehrere Informationen zu deinem Unternehmen ab. Antworte wahrheitsgemäß auf die Fragen.
- Verifiziere dich zum Abschluss als Inhaber des Unternehmens, indem du dazu eine der von Google vorgeschlagenen Optionen auswählst.
- Von nun an kannst du dein Google-Unternehmensprofil bearbeiten und optimieren, um das Maps-Ranking zu verbessern.
Anleitung: Anspruch auf existierendes Unternehmensprofil erheben
- Öffne Google Maps unter dem folgenden Link: https://www.google.com/maps.
- Trage in der Suchleiste den Firmennamen ein und starte die Suche.
- Wähle aus der erscheinenden Liste das richtige Unternehmen aus.
- Klicke auf „Als Inhaber eintragen“ und im Anschluss auf „Jetzt verwalten“.
- Nun verifizierst du dich mit einer der Optionen und folgst den weiteren Anweisungen in Google Maps.
Schritt #2: Mache im Unternehmensprofil Angaben zu deinem Unternehmen
Genauso wie die allgemeine Suchmaschinenoptimierung lebt auch die Optimierung deines Unternehmensprofils und deiner Sichtbarkeit auf Google Maps von einem Aspekt: Content. Indem du im Google-Unternehmensprofil Inhalte zu deinem Unternehmen bereitstellst, zeigst du der Suchmaschine die inhaltliche Relevanz deines Profils. Inhaltliche Relevanz ist für Google ein Ranking-Faktor.
Google kann Einträge bei Google Maps den Suchanfragen besser zuordnen, je mehr Informationen im Unternehmensprofil hinterlegt sind. Mithilfe der folgenden Maßnahmen gelingt es dir, große Mengen an relevantem Content zur Verfügung zu stellen und eine weitreichende Optimierung zu erzielen.
1. Tipp: Hinterlege Informationen!
Die Sichtbarkeit deines Unternehmensprofils bei Google Maps verbessert sich schlagartig, sobald du die wichtigsten Daten hinterlegst. Folgende Unternehmensdaten sind für gute Maps-Rankings unverzichtbar:
- NAP: Name, Adresse und Telefonnummer des Unternehmens
- Öffnungszeiten
- Website (Verlinkung zur Startseite)
- Unternehmensbeschreibung
- Primäre und sekundäre Kategorien
- Produkte und Dienstleistungen
- Attribute
- Bilder und Videos
Während die ersten drei Stichpunkte selbsterklärend sind, möchten wir auf die weiteren Stichpunkte separat eingehen.
Unternehmensbeschreibung
Beginnen wir mit der Unternehmensbeschreibung: Du hast in der Oberfläche von „Google-Unternehmensprofil“ die Möglichkeit, eine Beschreibung deines Unternehmens zu verfassen, um potenziellen Kunden und Google die wichtigsten Informationen zu deinem Unternehmen zu geben.
Gehe hier auf deine Leistungen, Produkte, USPs (Unique Selling Points; deut. Alleinstellungsmerkmale) und ggfs. weitere interessante Aspekte ein. Nutze Keywords, nach denen potenzielle Kunden häufig suchen, und binde diese auf natürliche Weise in die Beschreibung deines Unternehmens ein.
Primäre und sekundäre Kategorien
Primäre und sekundäre Kategorien sind dafür vorgesehen, über die Branche zu informieren. Wenn dein Unternehmen beispielsweise ein Malereibetrieb ist, gibst du als primäre Kategorie „Malereibetrieb“ an und als sekundäre Kategorie z. B. „Handwerker“ oder eine andere Kategorie, die zu deinen Leistungen passt. Google verwendet die Kategorieangaben zur Entscheidung darüber, bei welchen Suchanfragen dein Unternehmen bei Google Maps und in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Mit der Auswahl der Kategorien variieren teilweise auch die Funktionen. Unternehmensprofile aus der Gastronomiebranche, wie etwa die von Restaurants und Bars, haben z. B. das zusätzliche Feature, dass sie Menükarten direkt im Profil verlinken können.
Produkte und Dienstleistungen
Indem du in deinem Google-Unternehmensprofil Angaben zu deinen Produkten und Dienstleistungen hinterlegst, informierst du die Suchmaschine und die Nutzer über das Angebot deines Unternehmens. Sofern Suchanfragen der Nutzer mit den Angeboten deines Unternehmens übereinstimmen, steigt die Chance, dass dein Profil auf einem hohen Ranking in Google Maps angezeigt wird.
Du findest Produkte und Dienstleistungen unter den gleichnamigen Reitern in deinem Google-Dashboard. Dienstleistungen ordnest du den von dir gewählten primären und sekundären Kategorien zu. Produkte wiederum ordnest du Produkt-Kategorien zu. Hier einige weitere Hinweise:
- Füge je ein Bild zu den Produkten und Dienstleistungen hinzu.
- Beschreibe die Produkte und Dienstleistungen anhand relevanter Keywords.
- Trage Preise ein. (Du kannst feste Preise oder „Ab…“-Preise festlegen.)
Attribute
Attribute verschaffen dir die Möglichkeit, dich mit deinem Profil noch stärker von der Konkurrenz abzuheben. Du kannst über dieses Feature Angaben zu Besonderheiten des Unternehmens, zur Barrierefreiheit, zur Ausstattung, zu Serviceoptionen und zur Sicherheit sowie Gesundheit machen.
Um ein Beispiel für den Einsatz von Attributen anzuführen:
- Als Arzt mit eigener Praxis könntest du unter den Attributen die Information hinterlegen, dass bei dir die Buchung von Online-Terminen möglich ist.
- In Anbetracht der Tatsache, dass Google die Attribute in den Suchergebnissen deutlich sichtbar hervorhebt, würdest du viele deiner Konkurrenten ohne dieses Attribut ausstechen.
- Des Weiteren werden Online-Termine von vielen Patienten als komfortable Option wahrgenommen, sodass du durch die Hervorhebung dieses Attributs eine wirksame Maßnahme zur Kundengewinnung ergreifen würdest.
Bilder und Videos
Längst ist SEO-Experten bekannt, dass die Bilder-SEO und Video-SEO zwei wichtige Fachdisziplinen der Suchmaschinenoptimierung sind. Wenn sich Bilder-SEO und Video-SEO positiv auf die Rankings von Websites in den Suchmaschinen auswirken, dann beeinflussen sie auch das Ranking auf Google Maps.
Vor allem der Einsatz lokal relevanter Bilder ist eine vielversprechende Maßnahme, mit der du dein Maps-Ranking verbessern kannst. Hier einige Tipps zur Bilder- und Video-SEO auf Google Maps:
- Hinterlege im Reiter „Fotos“ ein Titelbild zu deinem Profil und das Logo deines Unternehmens.
- Lade außerdem weitere Fotos hoch, die einen Einblick in verschiedene Unternehmensbereiche geben, wie z. B. Innenaufnahmen vom Arbeitsalltag, Teamaufnahmen und Fotos von externen Terminen.
- Bemühe dich auch darum, Videos hochzuladen. Durch das Hochladen von Videos wird dein Unternehmen bei der lokalen Video-Suche sichtbarer.
Um die Ladezeit von Bildern zu beschleunigen, entfernst du mit dem Tool https://tinypng.com alle hinterlegten Daten. Als nächstes fügst du den Bildern zur Förderung der Local SEO mit dem Tool https://tool.geoimgr.com Geotags zu. Die Geotags sind eine in den Bildern hinterlegte Standort-Angabe, die Google erkennt. Daraufhin ordnet Google den Bildern sowie dem Unternehmen mehr Relevanz für lokale Suchanfragen zu.
2. Tipp: Halte deine Unternehmensdaten aktuell!
Die Aktualität von Content ist in der SEO ein Schlüsselfaktor. Dementsprechend sollten Unternehmensprofile hochaktuelle Daten enthalten. Einige veraltete Angaben stellt Google selbst fest: Wenn beispielsweise die im Profil verlinkte Website nicht existieren und der Link broken sein sollte, wird sich das in den meisten Fällen negativ auf die Maps-Rankings auswirken.
Angaben, deren Korrektheit Google nicht selbst überprüfen kann, sind die Adresse und die Öffnungszeiten. Allerdings können negative Signale der User in den Bewertungen oder direkte Beschwerden der User bei Google dazu führen, dass falsche Adressen und Öffnungszeiten aufgedeckt werden. Daher ist es wichtig, auch die Adresse und die Öffnungszeiten aktuell zu halten.
Eine besondere Rolle spielen die „speziellen Öffnungszeiten“, also die Öffnungszeiten an Feiertagen, zu Weihnachten und zu Silvester. Google nimmt normalerweise per Mail Kontakt zu dir auf und bittet um eine Hinterlegung dieser Öffnungszeiten. Wenn du dieser Bitte nachkommst, kannst du dein Google-Maps-Ranking verbessern.
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3. Tipp: Gewährleiste Datenkonsistenz auf allen Marketing-Kanälen
Die Crawler von Suchmaschinen folgen den Links an die verschiedensten Orte, so z. B. auch bis in die Sozialen Medien. Falls Google bei seinem Crawling feststellen sollte, dass die Angaben (postalische Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Website) zum Unternehmen auf den verschiedenen Marketing-Kanälen und im Google-Unternehmensprofil nicht übereinstimmen sollten, schadet es deinem Ranking in Google Maps.
Halte daher die Daten auf sämtlichen Marketing-Kanälen – vom Maps-Profil über deine Website und Eintragungen in Branchenverzeichnissen bis hin zu Social Media – identisch. Wenn keine Abweichungen zwischen den Kanälen auftreten, wertet Google dies als Zeichen für die Korrektheit und Aktualität deines Unternehmensprofils. So erreichst du ein besseres Ranking in Google Maps.
Schritt #3: Sammle Rezensionen und gehe auf diese ein
Ein hilfreiches Feature bei Google Maps ist nicht nur die Möglichkeit, zur Suchanfrage passende Unternehmen zu finden und sich auf der Karte zu diesen navigieren zu lassen. Nutzer orientieren sich gern an den Kundenbewertungen: Welche Rezensionen haben die bisherigen Kunden abgegeben und wie lautet der Inhalt?
Je mehr Interaktion dein Profil bei Google aufweist, umso mehr Interesse erregt es. Natürlich ist dabei mit Blick auf die Kundengewinnung wünschenswert, dass die Bewertungen möglichst positiv ausfallen: Wenn die Nutzer sehen, dass dein Unternehmen von bisherigen Kunden gut bewertet wurde, assoziieren sie das mit einer hohen Qualität deiner Produkte bzw. Dienstleistungen.
Es ist strittig, inwiefern Google die Bewertungen in die Vergabe der Google-Maps-Rankings einbezieht. Zwar ist uns als SEO-Agentur bereits klar aufgefallen, dass positive Bewertungen mit mindestens 4 Sternen einen besseren Einfluss aufs Ranking in Google Maps haben als Bewertungen mit 3 Sternen oder weniger. Doch unter Experten streitet man sich darüber, inwiefern es negative Auswirkungen haben könnte, wenn zu schnell ein perfekter Bewertungsschnitt aufgebaut wird:
- Stelle dir vor, du hast ein neues Google-Unternehmensprofil und erhältst schon in den ersten Wochen viele Bewertungen von deinen Kunden.
- Die Kundenbewertungen sind ausnahmslos positiv und haben die Bestmarke von 5 Sternen.
- SEO-Experten haben die Befürchtung, dass zu viele positive Kundenbewertungen innerhalb eines kurzen Zeitraums zu einer Abstrafung des Unternehmensprofils durch Google führen könnten.
Auch wir konnten Abstrafungen dieser Art beobachten, doch meist nur im Zusammenhang mit gekauften Bewertungen. Der Kauf von Google-Bewertungen verstößt gegen die Nutzungsrichtlinien der Suchmaschine, weswegen gekaufte Rezensionen das Risiko einer Abstrafung und der Verschlechterung der Maps-Rankings bergen. Bei echten Kundenbewertungen, die innerhalb kurzer Zeit aufgebaut werden und durchweg positiv sind, scheinen Abstrafungen sehr unwahrscheinlich zu sein.
Tipps für ein gutes Bewertungsmarketing
Wir empfehlen Unternehmen für ein gutes Bewertungsmarketing, gute Dienstleistungen zu erbringen und qualitative Produkte zu verkaufen, denn letztlich ist eine hohe Firmenqualität das beste Argument für positive Rezensionen. Da es dennoch das psychologisches Phänomen gibt, dass unzufriedene Kunden manchmal eher eine Bewertung abgeben als zufriedene Kunden, sollten Unternehmen das Feedback aktiv einfordern. Hierzu haben wir folgende Tipps:
- Bitte zufriedene Kunden im Telefonat, per E-Mail oder persönlich vor Ort um eine Google-Bewertung. Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass die Menge deiner positiven Rezensionen steigt.
- Nutze im Dashboard von Google-Unternehmensprofil das Feature „Formular teilen“ unter „Mehr Rezensionen erhalten“, um ein Formular an deine Kunden zu schicken, über das sie dein Unternehmen bewerten können.
- Falls du eine lokale Niederlassung hast, kannst du z. B. in deinem Laden oder Büro einen Zettel mit einem QR-Code auslegen. Durch das Scannen des QR-Codes mit der Smartphone-Kamera können Nutzer auf schnellem Wege eine Google-Bewertung abgeben.
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Ebenfalls wichtig: Interagiere mit den Kundenbewertungen!
Gehe auf die Bewertungen, die dein Unternehmen erhält, ein. Für positives Feedback kannst du dich mit 1-2 Sätzen bedanken. Bei negativen Bewertungen, die sachlich sind und bei denen eine Konversation sinnvoll erscheint, kannst du nach den Gründen für die Unzufriedenheit fragen. Eventuell räumen du und der Kunde das Problem aus dem Weg, woraufhin dieser die negative Bewertung löscht.
Du kannst bei negativen Bewertungen, die gegen die Richtlinien von Google verstoßen, außerdem eine Löschung beantragen. Ob diese Löschung durchgeführt wird, ist ungewiss, aber einen Versuch ist es wert. Insbesondere dann, wenn sich viele ungerechtfertigte negative Bewertungen angesammelt haben und deren Löschung gelingt, ist die Chance groß, durch die Löschung dein Ranking in Google Maps zu verbessern.
Durch die Interaktion mit den Bewertungen zeigst du Google, dass dein Profil aktiv ist. Aktive Unternehmensprofile werden im Google-Maps-Ranking den inaktiven Unternehmensprofilen vorgezogen.
Schritt #4: Poste Beiträge in deinem Unternehmensprofil
Es gibt unter dem Reiter „Beiträge“ in deinem Unternehmensprofil die Möglichkeit, Angebote, Neuigkeiten und Events zu veröffentlichen. Bei Neuigkeiten handelt es sich um kurze Artikel mit einer kleinen Menge an Text. Den Beiträgen lassen sich praktischerweise Handlungsaufforderungen zufügen.
Handlungsaufforderungen sind im Online-Marketing unter der Bezeichnung „CTA (Call-to-Action)“ geläufig und ein wichtiger Aspekt der Konversionsförderung. Nutze Googles Features zur Einbindung von CTAs in deinen Beiträgen, um die Wahrscheinlichkeit zu steigern, dass Nutzer beim Blick auf den jeweiligen Beitrag deine Website besuchen und zu zahlenden Kunden werden.
Da es sich bei Beiträgen um Content handelt, der bei bestimmten Suchanfragen eine besonders relevant ist, können Beiträge deine Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen positiv beeinflussen.
Zwar ist der Einfluss von Beiträgen auf dein Google-Maps-Ranking im Vergleich zu den zuvor geschilderten Maßnahmen sehr gering; dennoch lohnt sich das regelmäßige Absetzen von Beiträgen. Das liegt vor allem an den passiven SEO-Auswirkungen:
- Möglicherweise tragen Beiträge allein nicht zu einer deutlich höheren Relevanz bei und eignen sich somit weniger, um das Ranking bei Google Maps zu verbessern.
- Allerdings sorgen die CTAs und das Feature, dass Nutzer deinen Beiträgen folgen können, um über Updates informiert zu werden, für eine höhere Menge an Website-Besuchern.
- Der hieraus resultierende Anstieg des Traffics hat eine Stärkung deiner Online-Präsenz zur Folge. Die positiven Ranking-Signale für deine Website haben auch guten Einfluss auf dein Maps-Ranking.
Für sich betrachtet mögen Beiträge deine Sichtbarkeit bei Google Maps gering steigern, doch in der SEO geht es nicht immer um den Impact einzelner Leistungen. Wir als Agentur wissen aus unserer täglichen Erfahrung am besten, wie sehr sich die vielen kleinen positiven Effekte aus den SEO-Maßnahmen akkumulieren und in ihrer Gesamtheit einen großen Einfluss auf die Optimierung der Rankings in lokalen Suchergebnissen bilden.
Schritt #5: Onpage- und Offpage-SEO für die Website betreiben
Die Verlinkung deiner Website in dem Google-Unternehmensprofil ist deswegen wichtig, weil die Website bei der Optimierung der Sichtbarkeit in Google Maps hilft. Je bekannter und autoritärer deine Website in den Augen der Suchmaschinen ist, umso bessere Platzierungen erzielt sie in den organischen Suchergebnissen.
Falls deine Website schon in den organischen Suchergebnissen einen hohen Rang hat, kannst du durch deren Verlinkung in deinem Unternehmensprofil dein Google-Maps-Ranking verbessern. Der Einfluss einer suchmaschinenoptimierten Website, die zahlreiche Backlinks von anderen Websites erhält und eine Menge an hochqualitativem Content hat, auf das Google-Maps-Ranking ist immens.
Wichtig sind bei der Optimierung von Websites im Hinblick auf das Google-Maps-Ranking vor allem die folgenden Aspekte:
- Aufbau von Unterseiten zu lokal relevanten Keywords (Onpage-SEO)
- Generierung von Backlinks (Offpage-SEO)
- Erhalt von Local Citations (= Erwähnungen des Unternehmens und seiner Angebote in Branchenverzeichnissen und auf thematisch oder lokal relevanten Websites)
Aufbau von Local Citations zur Steigerung der Relevanz bei lokalen Suchanfragen
Local Citations sind für dein Google-Maps-Ranking von zentraler Bedeutung, da sie Google eine thematische Relevanz in Bezug auf einen bestimmten Ort oder eine Umgebung suggerieren. Leider kannst du den Erhalt von Local Citations zur gering beeinflussen.
Gern kannst du bei lokal relevanten Websites, Social-Media-Profilen und Branchenverzeichnissen anfragen, ob diese dein Unternehmen und dein Google-Maps-Profil erwähnen – so erhältst du womöglich eine Local Citation und wirst auf diese Weise dein Google-Maps-Ranking verbessern. Meist bauen sich die Local Citations im Laufe der Zeit durch die Bekanntheit deines Unternehmens von selbst auf.
Aufbau von Backlinks und weitere SEO-Maßnahmen
Neben den Local Citations sind Backlinks ein enormer Einfluss auf deine gesamte SEO und ebenso speziell auf dein Google-Maps-Ranking. Indem du relevanten Content veröffentlichst, steigt die Chance, dass Betreiber anderer Websites freiwillig zu deinen Seiten verlinken und du dadurch die Autorität deiner Online-Präsenz steigerst.
Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass selbst die inhaltlich, strukturell und technisch besten Websites es anfangs schwer haben, Backlinks zu generieren. Daher ist es sinnvoll, eine SEO-Strategie zur Generierung von Backlinks zu entwickeln. Vor allem die Veröffentlichung von Gastbeiträgen auf fremden Websites ist eine bewährte Methode zum Erhalt von Backlinks. Auch Eintragungen in lokalen Branchenverzeichnissen sind zielführend.
Durch die gezielte Generierung von Backlinks von lokal relevanten Websites lassen sich die Local SEO und die Google-Maps-Rankings gleichermaßen fördern. Wichtig ist bei alledem die Abstimmung der gesamten Content-Strategie und der Backlink-Strategie aufeinander.
Allgemein sollte man eine ganzheitliche SEO-Strategie entwickeln, die neben der Optimierung der eigenen Website auch die Google my Business-SEO/Google-Unternehmensprofil-SEO und die Generierung von Backlinks umfasst. Nur durch eine ganzheitliche Suchmaschinenoptimierung aus einer Hand lässt sich die Sichtbarkeit deines Unternehmens zuverlässig steigern.
Abschließender Spezial-Tipp: Traffic mithilfe von Vertaggung und Tools auswerten
Zum Abschluss dieser Anleitung haben wir für dich einen Spezial-Tipp, durch den du Daten generierst, die du zur Optimierung deines Google-Maps-Eintrags nutzen kannst. Folgende Hintergrund-Info:
- Du kannst in deinem Google-Unternehmensprofil an mehreren Stellen Links hinterlegen. Obligatorisch für gute Rankings in Google Maps ist beispielsweise eine Verlinkung zu deiner Website. Darüber hinaus lassen sich bei Beiträgen und bei Produkten verschiedenste Links einfügen.
- Leider hast du ohne weitere Maßnahmen keine Möglichkeit und keine Tools, mit denen du auswerten könntest, was exakt die Nutzer, die den Links auf Google Maps folgen, auf den verlinkten Seiten machen.
- Um den spezifischen Erfolg deiner Links in Google Maps zu messen und nachzuvollziehen, wie die Nutzer mit den verlinkten Seiten interagieren, kannst du die Links taggen.
- Mit Tools wie dem Campaign URL Builder gelingt es dir, den URLs Kampagnen-Parameter hinzuzufügen.
- Als Folge dieser sogenannten Vertaggung kannst du in Tools wie der Google Search Console und Google Analytics gesonderte Daten zum Verhalten der Nutzer, die über den Google-Maps-Eintrag auf deine Website gelangen, einsehen.
Ohne die Vertaggung der von dir im Google-Unternehmensprofil gesetzten Links kann in SEO-Tools nicht zwischen den Interaktionen aus Google-Maps und den Interaktionen aus der sonstigen Google-Suche differenziert werden. Mit unserem Spezial-Tipp gelingt es dir also, präzise Daten zur Performance-Messung und Optimierung deines Google-Maps-Eintrags zu sammeln, die du ohne den Tipp nicht erhalten könntest.
Noch Fragen? Nehme Kontakt zu unseren SEO-Experten auf!
Die Menge an Aspekten, die es im Zuge der Local SEO und der Verbesserung des Rankings in Google Maps zu berücksichtigen gibt, ist immens. Solltest du noch Fragen haben oder nach einer umfassenden Betreuung in der Suchmaschinenoptimierung für dein Unternehmen suchen, dann melde dich bei uns!
Als Experten für alle Bereiche der SEO und für die Schaltung von Werbeanzeigen (z. B. Google Ads) betreuen wir von der Specht GmbH Unternehmen ganzheitlich. Wir sind die bestbewertete SEO-Agentur Deutschlands und freuen uns darauf, dich demnächst individuell bei deinem Projekt unterstützen zu dürfen.
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