Kurz & knapp: Was ist ein Permalink?
Wer eine Webseite anstelle einer dynamischen URL mit einem Permalink ausstattet, stellt sicher, dass diese Seite immer unter einer bestimmten URL erreichbar ist. Dies führt dazu, dass Backlinks auf Websites Dritter immer funktionieren und die URL dauerhaft zitierfähig ist. Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Nutzung von Permalinks häufig in Strategien zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) eingegliedert.
Dynamischer Link oder Permalink? Permalink siegt meist!
Ein dynamischer Link ändert sich. Als gutes Beispiel lassen sich News-Seiten und Blogs heranziehen, deren Inhalt stetig aktualisiert wird: Wenn unter dem Link „http://www.blog-beispiel.com/aktuelles“ regelmäßig neue Inhalte publiziert werden, so liegt kein Permalink vor. Die Vergabe eines dynamischen Links ist in diesen Fällen sinnvoll.
Anders verhält es sich bei News-Seiten und Blogs, bei denen Inhalte aus bestimmten Zeitabschnitten unter einer URL zusammengefasst werden. Alle Webseiten, die z. B. in einem Monat angelegt wurden, können dann unter einer URL, die auf die Inhalte aus diesem Monat verweist, zusammengetragen werden. Da sich die Inhalte aus diesem Monat nicht ändern, bleibt der Inhalt unter der URL gleich und es kann ein Permalink verwendet werden.
Letztendlich hängt die Entscheidung für oder gegen die Nutzung von Permalinks von der URL-Struktur und dem Konzept des Online-Auftritts ab. Im Verlaufe der letzten Jahre sind Permalinks zunehmend wichtig geworden, weil diese fürs langfristige Linkbuilding vorteilhaft sind. Die gesetzten internen Links zwischen den Unterseiten der eigenen Website sowie die von anderen Websites erhaltenen Backlinks bleiben bei der Anwendung von Permalinks ständig aktuell und es kommt zu keinen toten Links.
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Die Bedeutung einer guten URL-Struktur: Über sprechende Permalinks und Klicktiefe
Eine gute URL-Struktur ist für einen erfolgreichen Online-Auftritt unerlässlich. Sinnbildlich für die URL-Struktur steht die Sitemap einer Website. Diese bietet als Inhaltsverzeichnis der Website eine Übersicht darüber, wie sämtliche Unterseiten hierarchisch strukturiert sind und in Bezug zueinanderstehen. Je flacher die Hierarchien sind, umso mehr Unterseiten können die Crawler der Suchmaschinen bei einem Besuch der Website untersuchen; das liegt daran, dass das Crawl-Budget begrenzt ist.
Es heißt, man solle URLs definieren, die maximal über 3 Verzeichnistiefen gehen. Diese Empfehlung gilt auch für Permalinks. Man nehme sich als Beispiel eine Website mit mehreren Kategorien und darunter hierarchisch strukturierten Unterseiten vor:
- Die Hauptseite, also die Domain und somit die URL der Startseite, ist die erste Verzeichnistiefe: https://www.ernährung-beispielwebsite.de/
- Daraufhin folgt als zweite Verzeichnistiefe eine der Kategorien, die ein bestimmtes Sub-Thema behandelt und somit die Inhalte der Website thematisch sinnvoll gliedert: https://www.ernährung-beispielwebsite.de/ernährungstrends/
- Als nächstes folgt einer der Artikel, der der genannten Kategorie angehört. Diese Seite befindet sich in der dritten Verzeichnistiefe und wird wie folgt benannt: https://www.ernährung-beispielwebsite.de/ernährungstrends/low-carb
Eine URL-Struktur mit maximal drei Verzeichnistiefen ist nicht bei jedem Web-Projekt umsetzbar. Größere Plattformen, Enzyklopädien und Vergleichsportale arbeiten oftmals mit mehr Verzeichnistiefen. Die Nachteile, dass das Crawl-Budget dadurch schnell aufgebraucht wird, werden u. a. durch die große Menge an Inhalten und mehrere interne Verlinkungen ausgeglichen. Besteht hingegen die Möglichkeit, so wird im Online-Marketing und speziell in der OnPage-SEO die geringe Verzeichnistiefe vorgezogen.
Die flache Hierarchie der Webseiten hat zudem Vorteile für die Nutzer: Websitebesuchern fällt es leichter, sich durch die Inhalte der Website zu klicken und sie erlangen einen kompakteren Eindruck von den Themen. Außerdem – wenn man eine logische Struktur schafft und sich diese in jeder URL widerspiegelt – fällt den Nutzern die Orientierung und die thematische Einordnung der URLs leichter. Man bezeichnet URLs, die etwas über den Inhalt einer Seite und deren thematische Einordnung verraten, als „sprechende URLs“.
Sprechende URLs sind unter Nutzern sowie Suchmaschinen-Algorithmen gleichermaßen beliebt und bekleiden eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung. Wieder das Beispiel aus der Aufzählung von vornhin aufgreifend, fällt auf, dass jede URL etwas zu sagen hat:
- https://www.ernährung-beispielwebsite.de/ -> Diese URL verrät das Thema der gesamten Domain. Es geht um Ernährung.
- https://www.ernährung-beispielwebsite.de/ernährungstrends/ -> Aus dieser URL lässt sich schlussfolgern, dass in der Kategorie – als ein Sub-Thema – mehrere Ernährungstrends erläutert werden.
- https://www.ernährung-beispielwebsite.de/ernährungstrends/low-carb -> Jeder Nutzer und jede Suchmaschine merkt bei dieser URL, dass der Inhalt von dem Ernährungstrend „Low-Carb“ handelt.
Durch diese Struktur mitsamt den Begriffen „Ernährung“, „Ernährungstrends“ und „Low-Carb“ erfahren Nutzer und Suchmaschinen nicht nur über die jeweilige Unterseite Nützliches, sondern können Rückschlüsse auf einen Themenzweig oder einen Teil der gesamten Website ziehen.
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Im Online-Marketing und der OffPage-SEO sind Permalinks ein Muss!
Der Begriff „Permalink“ ist ein Kofferwort aus „permanent“ und „Hyperlink“. Als solcher sagt der Begriff aus, was an einem Permalink am wichtigsten ist: Der Hyperlink ist permanent – also dauerhaft – verfügbar.
Aufgrund der dauerhaften Verfügbarkeit können noch so viele Jahre vergehen: Nutzer finden unter dem Link immer den entsprechenden Inhalt. Beispielsweise können sie die jeweilige Webseite als Lesezeichen speichern, nach 3 Monaten wieder zurückkommen und über die Webseite einen Kauf tätigen oder eine andere Aktion durchführen. Durch den Permalink nutzt der Websitebetreiber also mehr Kunden- und Konversionspotenzial aus.
Ein Muss sind die Permalinks im Zusammenhang mit der OffPage-SEO; hier speziell mit den Backlinks. Im Online-Marketing sind der Kauf, die Miete und der Tausch von Backlinks häufig angewandte Prinzipien, um das organische Ranking von Webseiten zu verbessern. Backlinks sind die bei Weitem wirkungsvollste Maßnahme der OffPage-SEO und gleichzeitig fast die einzige.
Werden an Links Änderungen vorgenommen, dann funktionieren die Backlinks nicht mehr. In Anbetracht des großen Mehrwerts fürs Online-Marketing, den die Backlinks bieten, sollte deren dauerhafte Verfügbarkeit und langfristige Funktionalität sichergestellt werden. Funktioniert der Link nicht mehr, so ist es ein „Broken Link“ bzw. „Toter Link“. Dies hat zur Folge, dass der über diesen Link erhaltene Link erhaltene Link Juice verloren geht. Bei einem Permanentlink kommt es nicht zu diesem Problem – unter der Voraussetzung, dass alle weiteren technischen Kriterien zur Funktionalität des Links gegeben sind.
Fazit: Was ist ein Permalink?
Permalinks sind dauerhaft verfügbar. Sie sollten von Websitebetreibern für die meisten URLs verwendet werden. Lediglich bei Webseiten, deren Inhalte ständig geändert werden, ist die Nutzung dynamischer Links zu empfehlen. Optimal sind Permalinks, die sich in logische URL-Strukturen von Websites mit einer geringen Verzeichnistiefe eingliedern. Wenn die Permalinks noch dazu einen Link-Text enthalten, der Rückschlüsse auf die Websitestruktur und den Inhalt der aufgerufenen Webseite ermöglicht, handelt es sich um hochwertige Permalinks im Sinne des Online-Marketings und der Suchmaschinenoptimierung.