Internationale SEO: 7 Tipps für eine bessere globale Sichtbarkeit

Beitragsbild zum Blogbeitrag über Internationale SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Internationale SEO umfasst Strategien und Techniken, um deine Webseite durch hohe Rankings in den globalen Suchmaschinenergebnissen sichtbar zu machen. Doch ohne eine internationale SEO-Strategie ist es nicht einfach, einer deutschen Website auch in anderen Ländern zu mehr Reichweite zu verhelfen.

 

Was du bei deiner internationalen SEO-Strategie beachten solltest und wie du unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Suchgewohnheiten berücksichtigst, erfährst du in unseren 7 Tipps!

 

Woran du erkennst, dass globale SEO das Richtige für dich ist

Internationale SEO ist ein recht umfangreiches Unterfangen, welches viel Zeit in Anspruch nimmt. Folgende Faktoren geben Aufschluss darüber, ob sich diese Investitionen und Ressourcen am Ende für dein Unternehmen lohnen können:

 

Das wohl wichtigste Kriterium für globale SEO ist, wie so oft, die Zielgruppe. Damit du in anderen Ländern die richtigen Leute erreichst, solltest du herausfinden, ob deine bestehende Zielgruppe bereits von anderen Ländern auf deine Website zugreift. Das funktioniert am besten mit Google Analytics:

 

Wenn du merkst, dass du eine signifikante Anzahl an Besuchern aus bestimmten Ländern hast, ist es sinnvoll, deine SEO-Bemühungen auf diese Regionen zu konzentrieren.

 

Der nächste Punkt hat nichts mit deiner Zielgruppe, sondern mit deinem Unternehmen an sich zu tun. Wenn du die Aufmerksamkeit für deine Marke in anderen Ländern verbessern möchtest, hat das meist Gründe; zum Beispiel, weil dein Unternehmen internationale Standorte hat oder du deine Produkte mit deinem E-Commerce-Unternehmen weltweit zu guten Konditionen lieferst.

 

Hat dein Angebot in den Zielländern dann auch noch eine überschaubare Konkurrenz, könntest du mit USPs punkten und hochwertige Keywords ohne viel Wettbewerb abstauben.

 

Zudem kannst du die bestehende lokale Konkurrenz analysieren und beobachten, ob diese auch über die Landesgrenzen hinaus Erfolg hat. Mit Tools wie SEMrush oder Ahrefs kannst du herausfinden, welche Strategien sie nutzen und deine eigenen Potenziale besser einschätzen.

 

In einem kostenlosen SEO Strategiegespräch, decken wir ungenutzte Potenziale auf und erarbeiten eine Strategie, damit Du auf Google erfolgreicher wirst. 

 

7 Tipps für eine erfolgreiche, internationale SEO-Strategie

Wenn dein Unternehmen durch die genannten Faktoren das Potenzial hat, mit internationaler SEO erfolgreich zu sein, solltest du dich nun an die Entwicklung einer durchdachten SEO-Strategie machen. Hier unsere 7 Tipps für eine bessere Ausrichtung auf deine Zielmärkte:

 

Tipp 1: Wähle Märkte gezielt & bedacht aus

Zunächst solltest du herausfinden, für welche Länder bzw. Märkte deine Marke am besten geeignet ist. Wie bereits erwähnt, kann dir Google Analytics bei der Lokalisierung deiner Zielgruppe helfen und du kannst herausfinden, welche Sprache dein Publikum spricht.

 

Fokussiere dich am Anfang auf einige wenige Märkte, da du so die Chancen erhöhst, auf Platz 1 in den SERPs zu ranken. Um von vielen potenziellen neuen Kunden gesehen zu werden, ist es besser, den Fokus auf wenige Länder zu legen, als in vielen Ländern auf der zweiten Seite der Google Search Console zu erscheinen.

 

Bei geringerem Aufwand und Investitionen erreichst du so also höhere Erfolge und wählst gezielt Märkte, die ein hohes Potenzial für dein Unternehmen bieten. Führe hierfür Marktanalysen durch, überprüfe die Wettbewerbsfähigkeit und berücksichtige kulturelle Faktoren – mehr dazu in Tipp 3.

 

Tipp 2: Entscheide dich für die richtige Domain

Für deine globale Suchmaschinenoptimierung stehen dir verschiedene Optionen für Domains zur Auswahl: Wir wollen uns auf ccTLDs (länderspezifische Domains), Sub-Domains und Verzeichnisse konzentrieren. Jede dieser Netzadressen hat ihre Vor- und Nachteile, die du für deine Domain-Strategie kennen solltest:

 

Domain-Typ Vorteile Nachteile
ccTLDs Lokales Ranking, Vertrauen Hohe Kosten, komplexe Verwaltung
Sub-Domains Flexibilität, Unabhängigkeit Weniger lokales Vertrauen
Verzeichnisse Einfache Verwaltung, geringere Kosten Schwächeres lokales Ranking

 

Eine ccTLD (country code Top-Level-Domain) wie .de für Deutschland oder .fr für Frankreich gibt den Suchmaschinen ein starkes Signal, dass deine Webseite für ein bestimmtes Land relevant ist. Im Prinzip baust du hier eine vollkommen neue Seite auf. Dies kann das Vertrauen und die Klickraten erhöhen, da Nutzer eher auf lokale Domains klicken.

 

Sub-Domains (z. B. de.nureinbeispiel.com) bieten Flexibilität und Unabhängigkeit, da sie wie eigenständige Webseiten behandelt werden können. Dies kann nützlich sein, wenn du unterschiedliche Inhalte oder Dienstleistungen in verschiedenen Ländern anbietest.

 

Durch den Domain-Namen könnte es jedoch zu Einbußen im lokalen Vertrauen der Nutzer kommen, da auf den ersten Blick erkennbar ist, aus welchem Ausgangsland die Seite stammt.

 

Verzeichnisse (z.B. nureinbeispiel.com/de/) sind einfacher zu verwalten und außerdem günstiger. Sie profitieren von der Autorität der Hauptdomain, können im lokalen Ranking aber schwächer sein. Das liegt daran, dass Verzeichnisse von den Suchmaschinen im Vergleich zu Top-Level-Domains nicht gleichwertig behandelt werden.

 

Tipp 3: Analysiere die Zielgruppe, Sprache & Konkurrenz auf dem Zielmarkt

In unserem ersten Tipp ging es darum, herauszufinden, welche Länder für dein Unternehmen relevant sind. Wir haben dir auch schon erklärt, dass eine Wettbewerbs- und Zielgruppenanalyse wichtig ist, um passende Inhalte für ein gutes Content-Marketing zu erstellen. Hierzu nun etwas mehr:

 

Jeder internationale Markt hat seine Besonderheiten und seine ganz eigene Zielgruppe. Und diese Zielgruppen haben verschiedene Bedürfnisse. Deshalb solltest du die demografischen Daten deines Publikums auf dem entsprechenden Markt analysieren, um Kultur und Kaufverhalten zu verstehen.

 

Auch die Sprache deiner Zielmärkte ist für die Erstellung von Inhalten und für die Wahl der richtigen Keywords relevant:

 

Verwende Tools wie Google Trends und Google Keyword Planner, um herauszufinden, welche Suchbegriffe in deinen internationalen Zielmärkten am häufigsten verwendet werden und welches Thema besonders populär ist. Berücksichtige dabei auch regionale Unterschiede innerhalb eines Landes.

 

Für die länderspezifische Keyword-Analyse eignen sich lokale Keyword-Recherche-Tools, VPN-Tools sowie die Analyse deiner Konkurrenz: Welche Webseiten ranken gut in deinem Zielmarkt? Was machen sie anders?

 

Nutze Wettbewerbsanalyse-Tools, um Stärken und Schwächen deiner Wettbewerber zu identifizieren, das Suchverhalten verschiedener Länder zu vergleichen und relevante Inhalte für deine eigene Website herauszufiltern.

 

Tipp 4: Prüfe übersetzte Inhalte sorgfältig

Wenn du Inhalte deiner bestehenden Website für deine neue, internationale Domain kopieren möchtest, solltest du mit diesem Duplicate Content vorsichtig sein:

 

Verlasse dich beim Übersetzen der Texte nicht nur auf KI, da diese immer noch nicht ohne Fehler ist – insbesondere bei umgangssprachlichen Ausdrücken. Fehlerhafte maschinelle Übersetzungen könnten das Vertrauen der Besucher beeinträchtigen und sich somit in schwächeren SEO-Rankings und weniger Traffic äußern.

 

Ein Muttersprachler oder Dolmetscher sollte die Inhalte deshalb zumindest nachträglich überprüfen und korrigieren. Für eine hohe Themenrelevanz ist es häufig sogar besser, Texte komplett neu zu schreiben. So können sprachliche, kulturelle und standortbezogene Feinheiten berücksichtigt werden, die eine KI möglicherweise nicht kennt.

 

Bonustipp: Biete Nutzern die Möglichkeit, die Sprache auf deiner Website über eine Schaltfläche umzustellen. Dies verbessert das Benutzererlebnis erheblich. Eine solche Option ist besonders in mehrsprachigen Ländern wie der Schweiz oder in Belgien, aber auch in beliebten Urlaubsländern von Vorteil.

 

Tipp 5: Generiere länderspezifische Backlinks

Der Backlinkaufbau ist eine weitere wichtige SEO-Disziplin, die du auch bei internationaler SEO nicht vernachlässigen solltest. Wähle relevante Linkpartner im Zielmarkt, um deine Autorität und das Ranking deiner Seite in diesem Land zu verbessern.

 

Aber was sind lokale, vertrauenswürdige Seiten und wie findet man diese? Auch hierfür gibt es spezielle Tools, die relevante Partnerseiten mit entsprechenden Kapazitäten für Backlinks herausfiltern. Du solltest jedoch auch eigene Beziehungen zu lokalen Influencern, Blogs und Nachrichtenseiten aufbauen, um langfristig besseres Linkbuilding betreiben zu können.

 

Bonustipp: Achte stets darauf, dass die Backlinks zur richtigen Länderversion deiner Website verlinken und nicht auf deine lokale Website.

 

Tipp 6: Beachte technische Aspekte bei internationaler SEO

Die technische SEO wird bei local und international SEO häufig vernachlässigt, obwohl auch die technische Stabilität deiner Seite ein wichtiger Rankingfaktor ist. Falls du dich nicht mit Programmiercodes & Co. auskennst, kannst du eine SEO Agentur wie die Timo Specht GmbH beauftragen!

 

Ich bin bekannt aus großen Medien wie Stern, GoDaddy, Onpulson & dem Frühstücksfernsehen und habe bereits über 100+ namenhafte Kunden auf Google erfolgreich gemacht. 

Google Bewertung

Basierend auf 185 Bewertungen

Trustpilot Bewertung

Basierend auf 100 Bewertungen

 

Hast du deine lokale Website jedoch bereits auf den neuesten technischen Stand gebracht, gibt es bei internationaler SEO einige weitere Faktoren, die man beachten bzw. hinzufügen sollte. Hier eine Checkliste für die technischen Aspekte internationaler SEO:

 

  • Implementiere hreflang-Tags korrekt ( )
  • Erstelle pro Länderdomain eine Sitemap.xml für eine schnellere Fehleranalyse
  • Verwende ein Content Delivery Network (CDN).
  • Optimiere die Serverantwortzeiten.
  • Stelle sicher, dass die mobile Version deiner Seite gut funktioniert.

 

Tag-Attribute wie das Link-Attribut hreflang sind wichtig, um den Suchmaschinen das Crawling und Indexieren deiner Seiten zu erleichtern; in diesem Fall zeigt hreflang den Suchmaschinen die richtige Sprach- und Länderversion deiner Webseite an. So verhinderst du, dass Nutzer auf eine falsche Sprachversion weitergeleitet werden, was die Zufriedenheit und so auch deine Rankings negativ beeinflusst.

 

Auch ein Content Delivery Network (CDN) ist sehr sinnvoll. Hierbei handelt es sich um zwischengeschaltete Server, die geografisch näher beim Nutzer liegen. Indem ein CDN die Ladezeiten deiner Webseite verbessert, sorgst du für ein besseres Benutzererlebnis.

 

Tipp 7: Berücksichtige länderspezifische Designvorlieben

Das Webdesign spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für deine internationale SEO-Strategie. Unterschiedliche Länder haben verschiedene ästhetische Vorlieben und Nutzungsgewohnheiten, die du berücksichtigen solltest. So kannst du die Benutzererfahrung verbessern und die Verweildauer auf deiner Webseite erhöhen.

 

Hier sind einige Beispiele, wie du Designvorlieben der Zielmärkte bei einer Expansion deiner Website ins Ausland anpassen kannst:

 

Die Symbolkraft der Farben

Farben und Symbole haben in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen, die dir beim Design deiner Domain helfen können. Zum Beispiel wird die Farbe Blau in westlichen Ländern mit Vertrauen und Professionalität assoziiert, während Rot in China mit Glück und Wohlstand in Verbindung gebracht wird.

 

Navigation und Layout

Auch die Art und Weise, wie Nutzer durch eine Webseite navigieren, kann je nach Land variieren. In westlichen Kulturen bevorzugen Nutzer oft klare und einfache Navigationsstrukturen. In asiatischen Ländern sind umfangreichere Menüs und mehr Inhalte auf der Startseite akzeptabler.

 

Bildmaterial und Symbole

Vermeide Bilder und Symbole, die in bestimmten Kulturen als unangemessen oder gar beleidigend angesehen werden könnten. Stattdessen kannst du auf einer Webseite für den indischen Markt bspw. Bilder nutzen, die Vielfalt und Gemeinschaft betonen. Für den skandinavischen Markt solltest du hingegen eher auf minimalistische und naturverbundene Bilder setzen.

 

Schriftarten und Typografie

Auch die Wahl der Schriftarten kann die Benutzererfahrung beeinflussen. In asiatischen Märkten wie China oder Japan sind klare und gut lesbare Schriftarten entscheidend, da komplexe Schriftzeichen verwendet werden. In westlichen Ländern kann eine größere Vielfalt an Schriftarten eingesetzt werden, um verschiedene Stile und Stimmungen zu vermitteln.

 

Fazit

Wie du siehst, ist internationale SEO eine komplexe Aufgabe. Sie kann sich jedoch lohnen und für einen höheren Umsatz deines Unternehmens sorgen – solange man es richtig macht!

 

Wenn du mit lokaler SEO bereits Erfolg hattest, kennst du die Grundsteine erfolgreicher SEO-Strategien; nun fehlt dir nur noch ein internationales SEO-Verständnis, um deine Sichtbarkeit auch global auszubauen.

 

Insbesondere die Markt-, Wettbewerbs- und Zielgruppenanalyse für deine Zielländer ist ausschlaggebend, um Erfolge zu erzielen. Vergiss bei der Umsetzung deiner internationalen SEO-Strategie zudem nicht, übersetzte Inhalte durch Dolmetscher prüfen zu lassen, um eine möglichst positive Nutzererfahrung zu erzielen.

 

Außerdem solltest du darauf achten, die technischen Aspekte sowie das Design deiner Website auf den Zielmarkt anzupassen.

 

Hast du das geschafft, bist du mit deiner Website international optimal aufgestellt – vorerst! Da die Suchmaschinenoptimierung ein Bereich ist, der sich rasant weiterentwickelt, solltest du für fortlaufende Aktualisierungen inhaltlicher und technischer Aspekte sorgen. Um immer auf dem neuesten SEO-Stand zu bleiben, empfehlen wir dir deshalb unseren kostenlosen Newsletter!

 

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