SEO-Strategie entwickeln: Anleitung in 3 Schritten

Beitragsbild zum Blogbeitrag über SEO-Strategien und dessen Entwicklung

Im Online-Marketing dreht sich fast alles um die richtige SEO-Strategie! Strategien bilden ein Regelwerk, anhand dessen Marketingmaßnahmen ergriffen werden. Wenn du eine SEO-Strategie hast, weißt du, wie du Schritt für Schritt Online-Marketing betreibst. So erreichst du deine Ziele.

 

Ohne eine Strategie Marketing zu betreiben, birgt mehrere Risiken. Beispielsweise besteht die Gefahr, Maßnahmen zum falschen Zeitpunkt zu ergreifen, sodass sie ihre Wirkung verfehlen. Durch Fehler wie diese verschwendest du Zeit und Geld.

 

Als Experten für Suchmaschinenoptimierung sind wir von der SEO-Agentur Specht GmbH mit der Entwicklung von SEO-Strategien bestens vertraut. Wir wissen, wie man maßgeschneiderte Konzepte für Unternehmen entwickelt und diese schrittweise umsetzt.

 

In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung erklären wir dir, wie du eine individuelle SEO-Strategie entwickelst und so deinen SEO-Erfolg förderst.

 

SEO-Strategie erstellen: Grundlegende Infos zum Einstieg

„Strategie wird definiert als die grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise (Maßnahmenkombination) der Unternehmung und relevanter Teilbereiche gegenüber ihrer Umwelt zur Verwirklichung der langfristigen Ziele.“ (Gillenkirch, 2024; im Gabler Wirtschaftslexikon)

 

Diese Definition hebt einen wichtigen Aspekt von Strategien hervor: die Maßnahmenkombination. Die einzelnen Bestandteile einer SEO-Strategie sind die SEO-Maßnahmen. Für den Erfolg der Strategie müssen die SEO-Maßnahmen miteinander kombiniert werden. So entsteht eine zusammenhängende Verhaltensweise, die zur Verwirklichung deiner Ziele beiträgt.

 

In der SEO-Strategieentwicklung gilt es, die folgenden einzelnen Maßnahmen miteinander zu kombinieren:

 

Technical SEO (Teil der Onpage-SEO):

 

  • Server, Infrastrukturen und Hosting
  • SSL-Zertifizierung
  • Mobiloptimierung
  • Ladezeit der Website
  • Crawlbarkeit und Indexierung
  • korrekte Formatierungen
  • fehlerfreie Verlinkungen
  • sprechende URLs

 

Onpage-SEO:

 

  • alle Aspekte der Technical SEO
  • Keyword-Recherche, Keyword-Analyse und Keyword-Implementierung
  • Title Tag und Meta-Description
  • Erstellung von Inhalten
  • Optimierung von Bildern, Videos und ggfs. weiteren Medienformaten
  • Duplicate Content und Canonical Tags
  • URL-Strukturen
  • internes Linkbuilding

 

Offpage-SEO:

 

  • Aufbau und Optimierung eines Google-Unternehmensprofils (ehemals: Google my Business)
  • externes Linkbuilding in Branchenverzeichnissen, Foren, Pressemitteilungen, Online-Magazinen und ggfs. weiteren Quellen
  • Local Citations
  • Social Signals

 

Eventuelle weitere SEO-Maßnahmen bleiben an dieser Stelle außer Acht. Schon allein bei diesen elementaren Bereichen der Suchmaschinenoptimierung wird deutlich, vor welch einer umfassenden Aufgabe du stehst, wenn du eine SEO-Strategie entwickeln möchtest.

 

Um die Sichtbarkeit der Website zu steigern und mehr organischen Traffic zu generieren, braucht es umfassende Maßnahmenpakete. Die einzelnen Maßnahmen müssen sich im Rahmen einer SEO-Strategie ergänzen.

 

Zum einen ist die Maßnahmenkombination wichtig, um die synergistischen Effekte der Maßnahmen untereinander auszunutzen. Beispielsweise hat die Optimierung der Website durch Onpage-SEO einen positiven Effekt auf die Sichtbarkeit des Unternehmensprofils, das eigentlich ein Teil der Offpage-SEO ist. In diesem Beispiel ergänzen sich die Onpage-SEO und Offpage-SEO synergistisch, was die Erreichung deiner Ziele besser fördert.

 

Zum anderen ist die Maßnahmenkombination wichtig, weil einige Maßnahmen direkt miteinander zusammenhängen. Wer beispielsweise Keywords wählt, die nicht zur Zielgruppe passen oder die zu stark umkämpft sind, wird es schwer haben, Backlinks aufzubauen. Um also negative Auswirkungen aus einem Teilbereich der SEO auf einen anderen Teilbereich der SEO zu verhindern, braucht es eine zusammenhängende und durchdachte SEO-Strategie.

 

So weit sind wir schonmal: Wer bei Google vorne stehen will, braucht eine SEO-Strategie. Innerhalb dieser Strategie müssen alle einzelnen SEO-Maßnahmen zu einem funktionierenden Ganzen zusammengefügt werden. Eine SEO-Strategie besteht dabei im Wesentlichen aus drei Elementen: Technical SEO, Onpage-SEO und Offpage-SEO.

 

Im Folgenden erfährst du in drei Schritten, wie du diese drei Elemente zu deiner individuellen SEO-Strategie zusammenfügst.

 

Ich bin bekannt aus großen Medien wie Stern, GoDaddy, Onpulson & dem Frühstücksfernsehen und habe bereits über 100+ namenhafte Kunden auf Google erfolgreich gemacht. 

Google Bewertung

Basierend auf 185 Bewertungen

Trustpilot Bewertung

Basierend auf 100 Bewertungen

 

1. Schritt: Recherche und Analyse von Keywords

Obwohl die Maßnahmen der Technical SEO von grundlegender Bedeutung sind und dazu beitragen, dass du eine technisch einwandfreie Website hast, auf der du deine gesamte strategische Suchmaschinenoptimierung durchführen kannst, stehen die technischen Maßnahmen nicht an erster Stelle. Wichtig ist zuallererst die Entwicklung einer Keyword-Strategie.

 

Die Bedeutung von Keywords ist in der Suchmaschinenoptimierung nach wie vor immens. Zwar gewichten die Algorithmen der Suchmaschinen die Keywords nicht mehr so stark und strafen exzessive Praktiken wie das Keyword-Stuffing konsequent ab, doch an der Relevanz von Keywords hat dies nichts geändert.

 

Für dich sind die Keyword-Recherche und Keyword-Analyse bei der Entwicklung einer SEO-Strategie deswegen wichtig, weil sie dir helfen, Themen und Begriffe zu finden, die für deine Zielgruppe relevant sind:

 

  • Potenzielle Kunden suchen aktiv mit bestimmten Suchbegriffen nach Produkten bzw. Dienstleistungen. Indem du diese Suchbegriffe identifizierst und dazu Inhalte bereitstellst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Klientel dich im Internet findet.
  • Hinter jedem Keyword verbirgt sich mindestens eine Intention: Wollen sich User informieren (informales Keyword)? Wollen Nutzer ein Produkt bzw. eine Dienstleistung kaufen (transaktionales Keyword)? Suchen die User unter lokalem Bezug nach einem Angebot und möchten sich navigieren lassen (Mix aus transaktionalem und navigationalem Keyword)?
  • Bei der Entwicklung einer Keyword-Strategie geht es darum, hilfreiche Inhalte zu erstellen. Diese sollten der Suchintention der Nutzer angepasst sein. Du hast durch die Auswahl der Keywords (informal, navigational, transaktional, lokal) die Möglichkeit, Keywords mit Intentionen zu wählen, die das Erreichen deiner Ziele fördern.

 

Nehmen wir nun mal an, dass du das Ziel von mehr Verkäufen verfolgst. Nun wählst du Keywords aus, die zur Verkaufsabsicht passen; also transaktionale Keywords. Du erstellst Webseiten mit Inhalten zu diesen Keywords, wobei es sich größtenteils um Produktseiten und spezielle Landingpages für deine Werbeanzeigen handelt. Ist diese Vorgehensweise richtig?

 

Nicht ganz. Das Problem ist, dass du durch diese Keyword- und Content-Strategie lediglich die Nutzer erreichst, die eine Kaufabsicht haben. Da du im Web Konkurrenten hast, erreichst du nicht mal alle diese Nutzer. Wichtig ist für dich deswegen, auch die Nutzer ohne Kaufintention zu erreichen. Auch wenn diese nicht sofort auf deiner Website kaufen, so sorgen sie zumindest für mehr Traffic und verhelfen zum Wachstum deiner Markenbekanntheit.

 

Um möglichst viele Nutzer zu erreichen, geben wir dir nun Tipps dazu, wie du es bei der Keyword-Recherche und -Analyse sowie in deiner gesamten Keyword- und Content-Strategie schaffst, den kompletten Marketing-Funnel (deut. Marketing-Trichter) zu bedienen.

 

Keyword- und Content-Strategie für den gesamten Marketing-Funnel

 

„Bei einem Funnel (engl. für Trichter) liegt das Ziel darin, aus einem Interessenten einen wertvollen Kunden zu machen, indem dieser mehrere Touchpoints durchläuft, um am Ende eine bestimmte Aktion auszuführen, bspw. eine Bestellung abschließen.“ (Autor unbekannt, 2024 auf onlinemarketing.de)

 

Informale Keywords haben den Vorteil, dass du mit ihnen deine Zielgruppe erweiterst. Anstatt wie bei den transaktionalen Keywords nur den Nutzern mit Kaufabsicht hilfreiche Inhalte zu bieten, erreichst du mithilfe informaler Keywords auch die Interessenten.

 

Interessenten zeichnen sich dadurch aus, dass sie am grundsätzlichen Thema deiner Website interessiert sind, aber nicht unbedingt eine Kaufabsicht haben.

 

Indem du Usern nicht nur verkaufsfördernde Inhalte bietest, sondern auch informative Inhalte, deckst du das Thema deiner Website breiter ab und erreichst mehr Personen. Diese Personen sind vielleicht nicht alle am Kauf deiner Ware oder Dienstleistung interessiert, aber was nicht ist, kann noch werden…

 

Durch die informativen Inhalte behalten User deine Website bzw. Marke positiv in Erinnerung. Sie besuchen die Website vielleicht wieder, wodurch du mehr organischen Traffic generierst und deine Sichtbarkeit steigerst. Dies wiederum steigert die Wahrscheinlichkeit auf noch mehr Website-Besucher.

 

Irgendwann oder vielleicht sogar beim ersten Besuch deiner Website entscheidet sich ein Teil der User ohne Kaufabsicht, doch bei dir zu kaufen. Ziel erreicht!

 

Infografik über die Phasen eines Funnels nach der AIDA-Formel

 

Bei der Keyword-Recherche sowie -Analyse und bei der Entwicklung einer Keyword- sowie Content-Strategie dürfen nicht allein die transaktionalen Keywords im Vordergrund stehen. Wie die Grafik zeigt, geht es am Anfang eines Sales-Funnels darum, Aufmerksamkeit bei der breiten Masse zu erregen. Dies tust du durch die Auswahl einer Menge an verschiedenen Keywords.

 

Sofern es zu deinem Unternehmen, deiner Website, deinem Angebot und deinen Zielen passt, solltest du eine breite Diversifizierung bei den Keywords vorziehen. Dabei ist möglichst die Abdeckung informaler, transaktionaler und zugleich auch lokaler Keywords empfehlenswert.

 

Durch die Bereitstellung von Inhalten zu diversen Arten von Keywords deckst du die Bedürfnisse aller Interessenten ab – unabhängig davon, in welcher Phase des Marketing-Funnels sich diese befinden. Genau hieran und an die weiteren Erkenntnisse aus diesem ersten Schritt der Strategieentwicklung schließen unsere abschließenden Empfehlungen zur Keyword-Auswahl an.

 

Keywords auswählen: Konkrete Handlungsempfehlungen und Beispiel

 

  1. Wähle Keywords in Anpassung an die Ziele und Angebote deines Unternehmens, an deine Zielgruppe und an deine Website.
  2. Decke möglichst alle Keyword-Arten ab, um Usern passende Inhalte für jede Phase des Marketing-Funnels bereitzustellen.
  3. Nutze zur Keyword-Analyse leistungsstarke SEO-Tools wie Ahrefs und Sistrix sowie die von Google bereitgestellten Tools (z. B. Keyword Planner).
  4. Wähle zuallererst solche Keywords, die du benötigst, um deine Startseite und alle Unterseiten deiner Website (z. B. Produktseiten) zu erstellen.
  5. Ergänze dein Keyword-Set und deinen Content-Plan um informative Blog- und Glossarbeiträge zu informalen Keywords.
  6. Wähle anfangs Keywords, die ein tendenziell hohes Suchvolumen bei gleichzeitig möglichst geringem Konkurrenzgrad haben.
  7. Je mehr Sichtbarkeit und Autorität deine Website erlangt, umso mehr kannst du auf Keywords mit hohen Suchvolumina und viel Konkurrenz übergehen.

 

Um auf die letzten Stichpunkte anhand eines Beispiels näher einzugehen: Mal angenommen, du hast ein Dienstleistungsangebot für ganz München, wie etwa „Dachdecker München“.

 

Mit einer komplett neuen Website wird es in Anbetracht der großen Konkurrenz schwer sein, gute Rankings für eine Seite mit diesem Hauptkeyword zu erzielen. Dennoch legst du, da es das einzige Hauptkeyword ist, das für deine Startseite Sinn ergibt, eine Startseite mit dem Hauptkeyword „Dachdecker München“ an.

 

Um deine Startseite zu pushen und mit anderen Seiten zügig an Sichtbarkeit zu gewinnen, legst du Unterseiten für enger begrenzte Einzugsgebiete an. Hierbei nutzt du das Keyword „Dachdecker München [Stadtteil]“. So baust du zu verschiedenen Stadtteilen Münchens Unterseiten und Content auf, wobei es dir leichter fällt, gute Rankings zu erzielen, als es bei „Dachdecker München“ der Fall ist.

 

Zusätzlich legst du informative Inhalte in einem Blog an. Der Blog ermöglicht es dir, Ratgeberseiten zu erstellen und dabei deine Kompetenzen als Dachdecker unter Beweis zu stellen. Wichtig sind im Zusammenhang mit den angelegten Leistungs- und Blog-Seiten nicht nur die Hauptkeywords, sondern auch Nebenkeywords – speziell die Long-Tail-Keywords.

 

Leistungsstarke SEO-Tools wie Ahrefs und Sistrix zeigen dir Long-Tail-Keywords an, die du ebenfalls im Text einbinden solltest. Darüber hinaus kannst du Keyword-Tools wie SurferSEO, Termlabs und das kostenfreie WDF*IDF-Tool verwenden, um relevante Begriffe zum Hauptkeyword zu analysieren. Diese bindest du ebenfalls auf deinen Seiten ein.

 

2. Schritt: Onpage-SEO durch technische Maßnahmen und Keyword-optimierte Inhalte

Sobald du dich auf ein Keyword-Set, das zu deinen Unternehmenszielen, deinen Angeboten und deiner Zielgruppe passt, festgelegt hast, kannst du deine Onpage-SEO von den Grundlagen bis ins Detail konsequent durchziehen. Dabei schaffst mit den folgenden SEO-Maßnahmen zuallererst eine technisch solide Basis mit einer hohen Usability:

 

  1. Wähle einen bekannten Hosting-Anbieter (z. B. STRATO, WordPress), um eine hohe Qualität und Ausfallsicherheit zu haben. Entscheide dich zudem für ein Hosting-Paket mit ausreichend Speicherkapazität. Meist reichen die kleineren Pakete, doch wenn du viele Bilder und Videos in deinem Content-Management-System (CMS) speicherst, brauchst du mehr Speicherkapazität.
  2. Wähle einen Domainnamen, der zu deinem Unternehmen, deinen Angeboten oder anderen Merkmalen deiner Website passt. Ein starker Domainname steigert die SEO-Relevanz und wird von Suchmaschinen honoriert. Stelle außerdem sicher, dass deine Domain ein SSL-Zertifikat hat, denn dies ist für Suchmaschinen ein sehr wichtiger Ranking-Faktor.
  3. Nutze ein Template, das möglichst alle wichtigen Funktionen für dein Webdesign enthält – andernfalls musst du viele Plugins nutzen, was sich negativ auf die Seitenladegeschwindigkeit (engl. Pagespeed) auswirkt – und responsiv ist. Letzteres heißt, dass sich das Webdesign automatisch an mobile Endgeräte anpassen soll.
  4. Erarbeite eine sinnvolle Menü-Struktur, in der die Hauptkeywords der Unterseiten vorkommen. In der Menü-Struktur sollten sich die Hierarchien und Zusammenhänge der Keywords sowie der dazugehörigen Inhalte widerspiegeln. Richte zudem eine XML-Sitemap ein, denn mit ihrer Hilfe kannst du den Crawlern der Suchmaschinen die Strukturierung deiner Website einfach erklären. Zudem kannst du in der Sitemap Regeln fürs Crawling und für die Indexierung von Seiten definieren.
  5. Behebe Fehler wie Broken Links oder 404-Meldungen, indem du die Links entfernst oder Weiterleitungen einrichtest. Nicht funktionierende Links wirken sich negativ auf die Suchmaschinenoptimierung aus.

 

Hilfreiche Tools zur technischen Onpage-SEO sind die Google Search Console, Google Analytics und Google PageSpeed Insights. Mit den geschilderten Maßnahmen ist die Onpage-SEO jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Ein wesentlicher Teil der weiteren Onpage-SEO dreht sich um die Erstellung neuer Inhalte und das Anlegen neuer Seiten.

 

In einem kostenlosen SEO Strategiegespräch, decken wir ungenutzte Potenziale auf und erarbeiten eine Strategie, damit Du auf Google erfolgreicher wirst. 

 

Sprechende URLs haben für deine SEO-Strategie mehrere Vorteile!

Eng mit der Keyword-Strategie, der Menü-Struktur und der Crawlbarkeit verbunden sind die URLs. Hierbei handelt es sich um Adressen, über die sich User zu deiner Website und den zugehörigen Unterseiten navigieren. Zudem registrieren die Suchmaschinen diese Adressen im Zuge des Crawlings.

 

Wünschenswert ist die Verwendung sprechender URLs. Ein Beispiel für eine solche URL ist: www.beispiel-schuhshop.de/anzugschuhe/loafer. Aus dieser URL wird ersichtlich, dass unser Beispiel-Schuhshop die Kategorie „Anzugschuhe“ und darunter das Produkt bzw. den Schuhtypen „Loafer“ hat. Sprechende URLs wie diese haben mehrere Vorteile:

 

  • Integration von Hauptkeywords in die URLs zur Steigerung der thematischen Relevanz
  • Einblick in die Website-Struktur, da nach jedem Slash „/“ eine neue Hierarchieebene des Menüs beginnt
  • Optimiertes Crawling für Suchmaschinen und eventuell bessere Orientierung für User

 

Title Tags gehören zu den zentralen Elementen einer Keyword-Strategie!

Eine weitere Maßnahme der technischen SEO ist die Einbindung der Keywords in die Title Tags.

 

Bei Title Tags (umgangssprachlich auch „Meta-Titel“ genannt) handelt es sich um Seitentitel, denen die Suchmaschinen viel Bedeutung beimessen. Zudem werden Title Tags in den Suchergebnisschnipseln sehr prominent und groß dargestellt, weswegen sie auch ein konversionsfördernder Aspekt sind.

 

Title Tags solltest du in jedem Fall zu einem Teil deiner SEO-Strategie machen, denn durch die Einblendung in den Suchergebnisschnipseln beeinflussen sie auch deine Offpage-SEO ein Stück weit. Ferner sind sie für die Suchmaschinen ähnlich wichtig oder sogar nicht wichtiger als die Hauptüberschriften deiner Seiten.

 

  • Nutze in den Title Tags in jedem Fall das Hauptkeyword.
  • Eine untergeordnete Rolle in der SEO-Strategie spielen die Meta-Beschreibungen, die unterhalb der Title Tags in den Suchergebnisschnipseln eingeblendet werden. Bemühe dich in diesen Beschreibungen einfach nur darum, das Hauptkeyword und ein paar Nebenkeywords einzubinden.
  • Die Funktionen, um Title Tags und Meta-Beschreibungen einzufügen, werden dir in deinem CMS-System bereitgestellt.

 

Neue Inhalte mit korrekten Formatierungen und hoher Informationsdichte

Nicht zuletzt ist in der Onpage-SEO die korrekte Formatierung von Inhalten zu beachten. Hauptüberschriften (H1) und Zwischenüberschriften (H2, H3 etc.), Fettungen (b), Aufzählungen (ol oder ul) und weitere Formatierungen sollten mit einem öffnenden und schließenden Tag korrekt gesetzt werden.

 

Andernfalls sind sie für die Suchmaschinen nicht auslesbar und werden für die User falsch dargestellt, was den visuellen Eindruck der Website verschlechtert.

 

Nun kommen wir zum Content-Marketing, das für den SEO-Erfolg unerlässlich ist: Sobald du die bisher genannten Optimierungen realisiert hast, optimierst du deinen bestehenden Website-Content und erstellst außerdem neuen SEO-Content.

 

Stelle bei dem Ausbau deiner Website um neuen SEO-Content stets sicher, dass du die erwähnten qualitativen Grundlagen der Onpage-SEO einhältst, wozu unter anderem die Nutzung sprechender URLs, die Keyword-Einbindung in die Title Tags und die korrekten Formatierungen gehören.

 

Wenn du neue Inhalte erstellst, achte in jedem Fall auf eine natürliche Einbindung des Hauptkeywords, der Nebenkeywords und eventueller weiterer Begriffe, die du mithilfe von Tools wie Termlabs oder WDF*IDF analysierst. Unter einer natürlichen Keyword-Einbindung ist zu verstehen, dass deine Texte so klingen, als seien sie für Menschen geschrieben.

 

Keyword-Stuffing wird heutzutage konsequent abgestraft, weswegen du das Hauptkeyword und Nebenkeywords nicht zwingend als Exact Match in deinen Text integrieren musst, sondern auch Füllwörter oder das jeweilige Keyword in einer grammatikalisch angepassten Variante nutzen kannst. Beachte außerdem die folgenden Tipps bei der Erstellung qualitativen SEO-Contents:

 

  • Halte eine hohe Informationsdichte ein: Wiederhole dich nicht mehrmals, sondern versuche, Usern mit jedem Satz neuen Mehrwert zu bieten.
  • Lockere deine Texte auf, indem du Zwischenüberschriften, regelmäßig neue Absätze (alle 3-5 Sätze), Tabellen, Aufzählungen und Fettformatierungen nutzt.
  • Formuliere besonders wichtige Inhalte kurz und präzise mit Sätzen von maximal 10-12 Wörtern, um eine Chance auf ein Featured Snippet oder auf die Platzierung in Googles Fragenbox zu erhalten.
  • Berücksichtige in deiner SEO-Content-Strategie auch Longtail-Keywords. Diese setzen sich aus mindestens 3 Wörtern zusammen, sind meist sehr spezifisch und gehen mit einem geringeren Konkurrenzgrad einher. Lege hierzu Unterseiten an, um deinen organischen Traffic zu fördern.
  • Decke mit deinem Content jede Phase des Marketing-Funnels ab.

 

Um Interessenten in den oberen Bereich des Trichters zu locken, lohnt es sich, einen Glossar mit Begriffsdefinitionen anzulegen. Ebenfalls für den oberen Bereich des Trichters und auch für den mittleren Bereich gut geeignet, sind Blogbeiträge: Hier deckst du entweder sehr allgemeine (oberer Trichter-Bereich) oder spezifischere Themen (mittlerer Trichter-Bereich) ab.

 

Schließlich dienen die Money-Seiten mit Fokus auf transaktionale Keywords dazu, den zum Kauf entschlossenen Usern die passenden Inhalte bereitzustellen. Im Zusammenhang mit Money-Seiten spielt die Einwandbehandlung eine wichtige Rolle. Überlege dir, welche Einwände User gegen deine Angebote haben könnten, und stelle adäquaten Content hierzu bereit.

 

Die Money-Seiten können durch Werbeanzeigen zusätzlich gepusht werden. Werbeanzeigen steigern deine Sichtbarkeit temporär und eignen sich zur Ergänzung deiner SEO-Strategie. Durch Werbeanzeigen für Money-Seiten steigerst du deine Verkaufszahlen und generierst Einnahmen.

 

3. Schritt: Keyword-orientierte Offpage-SEO mit Linkbuilding und Unternehmensprofil

Für Website-Betreiber, die ein Unternehmen, ein Institut oder eine andere Organisation mit einer lokalen Niederlassung haben, ist es wichtig, ein Google-Unternehmensprofil anzulegen. Früher hieß das Google-Unternehmensprofil „Google my Business“, mittlerweile wurde es umbenannt – das Prinzip ist dasselbe geblieben:

 

  • Unternehmensprofile werden bei Google in den oberen Bereichen der Suchergebnisse im Feature „Unternehmen“ eingeblendet. Dort erscheinen ein Google-Maps-Ausschnitt und eine Liste der Unternehmensprofile.
  • Die Unternehmensprofile steigern die lokale Sichtbarkeit stark und schnell; die Effekte einer Google my Business-SEO treten weitaus zügiger ein als die Effekte der sonstigen SEO-Maßnahmen.
  • Begehrt ist eine Platzierung im Local Pack – hierunter sind die ersten drei Plätze im Google-Maps-Ranking gemeint.

 

In unserem Blogbeitrag „Google-Maps-Ranking verbessern“ sind wir detailliert auf den Aufbau und die Optimierung eines Google-Unternehmensprofils eingegangen. Gern möchten wir an dieser Stelle ersatzweise auf diesen Blogbeitrag verweisen und gehen nicht mehr näher auf das Unternehmensprofil ein. Die Anleitung aus unserem Blogbeitrag zum Google-Maps-Ranking kannst du nahtlos für die Entwicklung deiner SEO-Strategie übernehmen.

 

Das für deine SEO-Strategie ausgewählt Keyword-Set nutzt du für dein Unternehmensprofil. Auch beim Aufbau der für deine Website-Autorität wichtigen Backlinks orientiertest du dich an deiner Keyword- und Content-Strategie. Generiere solche Backlinks, die zu deiner Zielgruppe, deinen Zielen, deinen Produkten bzw. Dienstleistungen und den sonstigen Inhalten deiner Website passen.

 

Ohnehin ist das Linkbuilding der wichtigste Bestandteil der Offpage-SEO. Google selbst bekennt sich dazu, dass Content und Backlinks die wichtigsten Ranking-Faktoren sind. Ein starkes Backlink-Profil ist daher ein zentraler Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. So solltest du schrittweise Backlinks aufbauen:

 

  1. Bei nicht autoritären Websites mit wenigen bis gar keinen Backlinks baust du zunächst Links in Branchenverzeichnissen, Foren und Pressemitteilungen auf.
  2. Sofern deine Website bereits einige der Backlinks aus dem ersten Schritt hat oder sehr autoritär ist, betreibst du Linkbuilding über Gastbeiträge in z. B. Online-Magazinen.
  3. Ein weiterer Bestandteil der SEO-Strategie sind die Social Signals; also Verlinkungen von Social-Media-Posts zu deiner Website.
  4. Auch Local Citations – also Erwähnungen deiner Website, deines Unternehmens und/oder deiner Angebote unter lokalem Bezug – sind ein Teil der Offpage-SEO.

 

Local Citations selbst aufzubauen, ist ein kompliziertes Thema und meist nicht direkt beeinflussbar. Aus diesem Grund sind die erstgenannten drei Stichpunkte und das Google-Unternehmensprofil für deine Offpage-SEO richtungsweisend.

 

Falls deine Website besonders stark ist, kannst du das Linkprofil deiner Konkurrenz analysieren. Nach der Konkurrenzanalyse kopierst du die Links deiner Konkurrenten, indem du deren Link-Geber kontaktierst und ebenfalls einen Backlink von diesen generierst (z. B. durch Gastbeiträge oder Link-Kauf).

 

Darüber hinaus kannst du nach dem Vorbild der Konkurrenz mehr Backlinks aufbauen, indem du zusätzlich andere potenzielle Link-Geber kontaktierst.

 

Wie wichtig die Abstimmung der einzelnen Maßnahmen aufeinander in der Suchmaschinenoptimierung ist, merkt man an folgendem Beispiel: Wenn du bei der Keyword-Auswahl auch lokale Keywords berücksichtigst, kannst du nicht nur Unterseiten zu diesen anlegen, sondern sie nutzen, um deine Sichtbarkeit bei Google Maps zu fördern.

 

Darüber hinaus kannst du bei mehr lokalen Online-Magazinen Backlinks einholen. Hier machen sich wieder die synergistischen Effekte einer ganzheitlichen SEO-Strategie bemerkbar.

 

Beschränkst du dich hingegen nur auf allgemeine transaktionale Keywords, so lieferst du dir eine schwache Vorlage für den Aufbau eines reichweitenstarken Google-Unternehmensprofils und eine noch schwächere Vorlage fürs Linkbuilding.

 

Fazit und weiterführende Informationen zur SEO-Strategie

Um eine durchdachte SEO-Strategie entwickeln zu können und den individuellen SEO-Erfolg bestmöglich zu fördern, braucht es ein Keyword-Set. Zu diesem Keyword-Set legst du Unterseiten auf deiner Website an. Es sollte sich sowohl um informative als auch um transaktionale Seiten handeln, um eine breite Masse an Interessenten zu erreichen.

 

Zur Keyword-Recherche sowie -Analyse nutzt du am besten einen Mix aus leistungsstarken Tools. Beispiele hierfür sind Ahrefs, Sistrix, der Google Keyword Planner und Termlabs. Baue deine Website aus und optimiere diese technisch, um eine hohe Attraktivität für Nutzer und Suchmaschinen zu erreichen.

 

Neben der Content-Erstellung und Content-Optimierung sowie weiteren SEO-Maßnahmen auf deiner Website nimmst du außerhalb der Website Optimierungen vor. Eine große Rolle in deinen SEO-Bemühungen sollten vor allem das Linkbuilding und – falls du eine lokale Niederlassung hast – das Google Unternehmensprofil spielen.

 

Auch wenn die Anleitung in drei Schritten auf dieser Seite einen ganzheitlichen und professionellen Blick auf die SEO-Strategieentwicklung schafft, gibt es auch abweichende Konzepte zur Erstellung von SEO-Strategien. Für Kunden aus bestimmten Branchen oder für Unternehmen ab einer bestimmten Größe ist das klassische Funnel-Marketing nicht die einzige Lösung.

 

Das lineare Marketing – vom oberen Bereich des Trichters in den unteren – ist nicht immer das beste Rezept für Top-Positionen bei Google und Co. Für Großunternehmen ist es bei der Entwicklung einer SEO-Strategie wichtiger, eine hohe Menge an Customer Touchpoints zu schaffen und die Markenbekanntheit sowie Website-Autorität zu stärken.

 

Falls du eine SEO-Strategie entwickeln möchtest, bist du bei unserer professionellen SEO-Agentur richtig. Wir bieten dir ein professionelles SEO-Audit an, bei dem wir dir auf Basis von Analysen deiner Website und deiner Ziele ein individuelles Maßnahmenpaket zusammenstellen.

 

Melde dich bei uns und wir unterstützen dich gern individuell, falls du die Erstellung einer SEO-Strategie und ggfs. auch deren Umsetzung an einen professionellen Partner delegieren möchtest!

 

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